30. Film Festival Cologne mit „Proxima“ eröffnet

Zur Eröffnung des 30. Film Festival Cologne begrüßte Leiterin Martina Richter gestern Abend u.a. die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker und die Geschäftsführerin der Film- und Medienstiftung NRW, Petra Müller. Bis 8. Oktober finden bei dem Festival rund 100 Veranstaltungen statt.

Mit dem französisch-deutschen Weltraumfilm „Proxima“ von Regisseurin Alice Winocour, in dem u.a. Eva Green, Lars Eidinger, Matt Dillon und Sandra Hüller als Darsteller zu sehen sind, wurde am gestrigen Donnerstagabend die 30. Ausgabe des Film Festival Cologne eröffnet. Bis einschließlich 8. Oktober stehen beim Festival in der Domstadt rund 100 Einzelveranstaltungen auf dem Programm. Es findet als eines der ersten großen Kulturevents nach dem Corona-Stopp statt. Grundlage ist ein Konzept mit strengen Hygiene- und Abstandsauflagen. „Wir hatten in 29 Jahren schon ziemlich viele Herausforderungen zu meistern, aber so eine wie dieses Jahr noch nicht“, sagte Festivaldirektorin Martina Richter bei der Auftaktveranstaltung im Kölner Filmpalast. Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker erklärte in ihrer Rede: „Kultur lebt in Köln. Punkt. Wo denn eigentlich auch sonst?“

Am heutigen Freitag wird das Film Festival Cologne neben zahlreichen Film- und Serienvorführungen auch mit dem „European Series Day“ fortgesetzt, bei dem die Teilnehmer u.a. über die Auswirkungen der Pandemie auf die Produktion von TV-Serien diskutieren. An den folgenden Tagen gibt’s weitere Fachveranstaltungen wie den „Global Day“ zu entwicklungspolitischen Themen und den „Producers XChange“ als Netzwerktreffen der Medienbranche. Zum Abschluss werden am kommenden Donnerstag im Kölner Palladium die Film Festival Cologne Awards vergeben. Zu den namhaften Preisträgern zählen die Schauspieler Sandra Hüller und Mads Mikkelsen (International Actress/Actors Award), der dänische Filmemacher und „Dogma“-Pionier Thomas Vinterberg (The Hollywood Reporter Award) sowie der Regisseur Dominik Graf (Filmpreis Köln).

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