4. Februar, 2021
0„Narco Wars“ bei National Geographic
Als deutsche TV-Premiere zeigt National Geographic ab dem heutigen 4. Februar die zehnteilige Serie „Narco Wars – Der Kampf gegen die Drogen“. Thematisiert werden u.a. die Entstehung mächtiger Rauschgiftkartelle sowie die Biografien von Drogenbaronen wie Pablo Escobar oder Joaquín „El Chapo“ Guzmán.
„War on Drugs“, der „Krieg gegen die Drogen“ wurde 1972 vom damaligen US-Präsidenten Nixon ausgerufen. Der Begriff suggeriert, man könne die Bekämpfung der Drogenkriminalität mit ähnlichen Mitteln wie einen konventionellen Krieg führen – und gewinnen. Doch das Gegenteil ist der Fall: Heute wird mehr Rauschgift produziert, über weltweite Schmuggelnetzwerke verteilt und konsumiert als je zuvor. Die Doku-Serie „Narco Wars – Der Kampf gegen Drogen“ zeigt, wie es so weit kam.
Der Zehnteiler, den National Geographic ab heute jeweils donnerstags um 21:50 Uhr in deutscher Erstausstrahlung zeigt, schildert den Aufstieg kolumbianischer und mexikanische Drogenkartelle und erläutert anhand exemplarischer Biografien, wie die Machtstrukturen des internationalen Drogenhandels funktionieren. Zum Auftakt wird unter dem Titel „Wie das Kokain nach Amerika kam“ u.a. in die 1970er Jahre zurückgeblickt. Damals war der Kokainhandel eine der wenigen lukrativen Einnahmequellen im bitterarmen Kolumbien. Pablo Escobar baute von dort aus ein milliardenschweres Drogen-Imperium auf: das berühmt-berüchtigte Medellín-Kartell.
Ein weiteres Thema in „Narco Wars“ ist die Karriere von Joaquín „El Chapo“ Guzmán, der vom einfachen Schmuggler zum Chef des mexikanischen Sinaloa-Drogenkartells aufstieg. Bei seinen Lieferungen über die US-Grenze setzte er auf ein Netz von Tunneln, das von den amerikanischen Behörden lange Zeit unentdeckt blieb.