15. Dezember, 2021
0„Konstruierte Katastrophen“ bei National Geographic
Ab dem heutigen 15. Dezember zeigt National Geographic zehn Folgen der Doku-Serie „Konstruierte Katastrophen – Desaster der Ingenieurskunst“ als deutsche TV-Premiere. Darin werden die Hintergründe von Unglücken wie dem verheerenden Brand im Londoner Grenfell Tower erörtert.
Die Kunst der Ingenieure hat die Geschichte der Menschheit durch viele faszinierende Erfindungen maßgeblich geprägt. Immer wieder gibt es aber auch jene Ikarus-Momente der Technikgeschichte, die sich dann ereignen, wenn Konstrukteure über ihre Ziele hinausschießen, Kommunikation nicht funktioniert oder ganz einfach Berechnungen falsch sind. Die britische Doku-Serie „Konstruierte Katastrophen – Desaster der Ingenieurskunst“, die ab dem heutigen 15. Dezember in deutscher Erstausstrahlung auf National Geographic zu sehen ist, widmet sich einigen dieser fatalen Fehlleistungen. Die Unglücke führten zu gigantischen Verlusten von Material, Geld und schlimmstenfalls auch Menschenleben.
In der Auftaktfolge geht’s u.a. um das Luftschiff „USS Macon“, das als fliegender Flugzeugträger in den 1930er Jahren für Furore sorgte und als Superwaffe der US-Marine galt. In seinem Rumpf war ein Hangar untergebracht, von dem aus Flugzeuge zum Start abgelassen werden konnten. Doch bereits zwei Jahre nach der Taufe der „USS Macon“ kam es zur Katastrophe: 1935 stürzte das teure Luftschiff bei einer Übung über dem Pazifik ab.
Insgesamt zehn Folgen von „Konstruierte Katastrophen – Desaster der Ingenieurskunst“ zeigt National Geographic ab heute immer mittwochs um 21:50 Uhr. Ein Thema ist dabei auch das verheerende Feuer im 24-stöckigen Grenfell Tower in London im Sommer 2017, in dessen Folge auch in Deutschland intensiv über die Brandschutzvorschriften für Wohnhochhäuser diskutiert wurde. Bei dem flammenden Inferno im Ortsteil North Kensington kamen 72 Menschen ums Leben.