ZDFneo zeigt schwedische Thriller-Serie „Riding in Darkness“

In der schwedisch-deutschen Thrillerserie „Riding in Darkness“, die auf einem wahren Fall basiert, bringt Hanna Ardéhn als Victoria die Wahrheit über ihren Vater, den tyrannischen Reiterhofbesitzer Tommy, ans Tageslicht. Koproduzent ZDFneo strahlt alle Folgen am 17. und 18. Januar aus.

In Eneby vor den Toren Stockholms ereignete sich in den 1980er- und 1990er-Jahren ein Missbrauchsskandal in einer der bekanntesten Reitschulen des Landes. Der Betreiber wurde später zu einer Gefängnisstrafe verurteilt. Seine Tochter Sophie Jahn hat ihre Kindheits- und Jugenderlebnisse in dem Buch „Daddy‘s Girl on the Horse Farm“ verarbeitet und engagiert sich heute in Schweden dafür, dass Themen wie häusliche Gewalt, dysfunktionale Familien und Missbrauch im Pferdesport größere Beachtung finden.

Auf Basis der wahren Geschichte ist nun die fiktionale True-Crime-Serie „Riding in Darkness“ als schwedisch-deutsche Produktion entstanden. Beteiligt ist der Sender ZDFneo, der am heutigen Dienstag, den 17. Januar und am morgigen Mittwoch, den 18. Januar alle acht Folgen ausstrahlt. Jeweils ab 21:45 Uhr sind vier Episoden am Stück zu sehen. In der ZDF-Mediathek ist „Riding in Darkness“ schon jetzt komplett abrufbar.

Im Mittelpunkt der Thriller-Handlung steht der charismatische Pferderanch-Besitzer Tommy, der von Jonas Karlsson („Die Rache des Tanzlehrers“, „Schneemann“) dargestellt wird. Als Betreiber des bekannten und erfolgreichen Reiterhofs Heddesta ist Tommy auf den ersten Blick bei Reitschülerinnen und Eltern gleichermaßen beliebt und anerkannt. Doch hinter seiner sympathischen Fassade verbirgt sich ein rücksichtsloser Tyrann, der psychische und physische Gewalt gegen Mädchen und Frauen in seinem Umfeld ausübt. Selbst vor sexuellen Übergriffen schreckt er nicht zurück.

Das ehemalige Stallmädchen (Saga Samuelsson) traut sich schließlich, Tommys Taten an die Öffentlichkeit zu bringen. Er kommt zunächst allerdings mit einer vergleichsweisen milden Strafe davon und beharrt weiterhin darauf, unschuldig zu sein. Nach und nach stellen sich aber auch seine Frau und seine Kinder gegen ihn. Seine mittlerweile erwachsene Tochter Victoria, gespielt von Hanna Ardéhn („Quicksand“), ist es schließlich, die die ganze Wahrheit ans Tageslicht bringt.

Die Serie „Riding in Darkness“, die epd-film als „kritische, dabei von didaktischen Obertönen freie Gesellschaftsstudie“ einstuft, wurde von den Regisseurinnen Molly Hartleb und Julia Lindström nach Drehbüchern von Ulf Kvensler inszeniert. In weiteren Rollen sind u.a. Amanda Jansson („Thin Blue Line“), Malin Persson („Mord im Mittsommer“) und Melinda Kinnaman („Anne Holt: Der Mörder in uns“) zu sehen.

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