Robin Pietsch bleibt Sterne-König in Sachsen-Anhalt

Freude bei Spitzenkoch Robin Pietsch und seinem Team. Die beiden Restaurants „Zeitwerk“ und „Pietsch“ in Wernigerode gehören auch in diesem Jahr zur Sterne-Liga im deutschen „Guide Michelin“. Insgesamt vergaben die Verantwortlichen des Restaurantführers die Auszeichnung an 334 Lokale.

Wie schon in den Vorjahren bot die Vorstellung der deutschen Ausgabe des renommierten Restaurantführers „Guide Michelin“ am gestrigen Dienstagabend wieder einen Anlass zum Jubeln für Robin Pietsch und seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Der in Wernigerode im Harz ansässige Spitzenkoch und Gastronom konnte sich über die erneute Bestätigung von jeweils einem Stern für seine beiden Restaurants „Zeitwerk“ (erstmals 2017 ausgezeichnet) und „Pietsch“ (2020) freuen. Damit behauptete der 34-Jährige seine herausragende Position innerhalb der gastronomischen Landschaft in Sachsen-Anhalt. In dem Bundesland gibt es mit dem „Speiseberg“ in Halle nur ein weiteres Sterne-Restaurant.

Die Verantwortlichen des deutschen „Guide Michelin“ konnten für die Ausgabe 2023 abermals einen neuen Höchstwert bei der Anzahl der ausgezeichneten Lokale vermelden. Bereits im vergangenen Jahr war mit 327 Sterne-Restaurants ein neuer Rekord aufgestellt worden. Diesmal sind es sogar 334. Zehn davon werden in der Top-Kategorie mit drei Sternen gelistet. Alle neun Restaurants, die 2022 die Höchstwertung erhielten, wurden bestätigt. Hinzu kommt ein spektakulärer Neueinstieg: Jan Hartwig, der in der Vergangenheit bereits im „Atelier“ in München auf Drei-Sterne-Niveau gekocht hatte, schaffte diese Wertung nun auch auf Anhieb mit seinem neuen Restaurant „Jan“. Hartwig hatte es erst im Oktober 2022 am Königsplatz in der bayerischen Landeshauptstadt eröffnet.

Stattliche 50 Restaurants aus ganz Deutschland stehen auf der Liste der Zwei-Sterne-Restaurants im neuen „Guide Michelin“. Neben acht Neuzugängen, darunter das „Lakeside“ in Hamburg und das „Coeur D‘Artichaut“ in Münster, behaupteten sich auch seit vielen Jahren in dieser Kategorie etablierte Küchenchefs wie u.a. Peter Maria Schnurr mit dem „Falco“ in Leipzig oder Tim Raue mit dem nach ihm benannten Restaurant in Berlin in dieser Kategorie.

Die Bundeshauptstadt spielt auch in der Ein-Sterne-Segment des „Guide Michelin“ eine vorrangige Rolle, u.a. mit den Neuzugängen „The NoName“ und „Bonvivant“ sowie länger etablierten Lokalen wie das „tulus lotrek“ von Max Strohe oder das „Nobelhart & Schmutzig“ unter Führung von Patron Billy Wagner. Auch Köln bestätigt in der neuen Ausgabe des Restaurantführers seinen nicht zuletzt durch die Fine Food Days Cologne geschärften Status als eine der Gourmet-Metropolen Deutschlands. Hier hat Julia Komp mit ihrem Restaurant „Sahila“ in diesem Jahr neu den Sprung in die Sterne-Liga geschafft.

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