Awards Mit neun Nominierungen, darunter eine für Hauptdarsteller Lars Eidinger, geht „Sterben“, als Top-Favorit in die 74. Verleihung des Deutschen Filmpreises, die am 3. Mai in Berlin stattfindet. Filmemacher Matthias Glasner war mit dem Drama schon bei der Berlinale erfolgreich gewesen. (Foto: Jakub Bejnarowicz/Port au Prince/Schwarzweiss/Senator)

19. März, 2024

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Neun Nominierungen für „Sterben“ beim Deutschen Filmpreis

Mit neun Nominierungen, darunter eine für Hauptdarsteller Lars Eidinger, geht „Sterben“, als Top-Favorit in die 74. Verleihung des Deutschen Filmpreises, die am 3. Mai in Berlin stattfindet. Filmemacher Matthias Glasner war mit dem Drama schon bei der Berlinale erfolgreich gewesen.

Das Filmdrama „Sterben“ von Regisseur und Autor Matthias Glasner, das bei der diesjährigen Berlinale u.a. mit dem Silbernen Bären für das beste Drehbuch geehrt wurde, geht nun auch als großer Favorit ins Rennen um den 74. Deutschen Filmpreis. Das dreistündige Werk, das der Verleih Wild Bunch Germany am 25. April in die deutschen Kinos bringt, steht für insgesamt neun „Lola“-Trophäen auf der Vorschlagsliste. Nominiert ist „Sterben“ u.a. in den Kategorien „Bester Spielfilm“, „Beste Regie“ und „Bestes Drehbuch“. Corinna Harfouch und Lars Eidinger, die die Hauptrollen spielen, können sich ebenfalls jeweils Hoffnung auf einen Filmpreis machen.

Die Nominierungen für den Deutschen Filmpreis 2024 wurden am heutigen 19. März in einer zweiteiligen Präsentation im ARD-„Mittagsmagazin“ sowie in einem „Brisant“-Special in der ARD-Mediathek vorgestellt. Die Verkündung nahmen u.a. Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Bündnis 90/Die Grünen) sowie die Präsidiums-Doppelspitze der Deutschen Filmakademie, Schauspielerin Alexandra Maria Lara und Filmemacher Florian Gallenberger, vor.

Ebenfalls stark vertreten im Feld der Filmpreis-Nominierungen, die für insgesamt 17 Kategorien ausgesprochen wurden, ist „Die Theorie von Allem“. Der in den 1960er-Jahren spielende Schwarz-Weiß-Thriller von Regisseur Timm Kröger, der in der kommenden Woche (28. März) seine deutsche Streaming-Premiere bei MagentaTV feiert, geht in sechs Kategorien ins „Lola“-Rennen – darunter „Bester Spielfilm“, „Beste Regie“ und „Beste Kamera/Bildgestaltung“.

Auch der deutsch-österreichische Historienfilm „Der Fuchs“ von Adrian Goiginger, der insgesamt fünf Mal für den Deutschen Filmpreis nominiert ist, steht auf der sechs Titel umfassenden Auswahlliste in der Top-Kategorie „Bester Spielfilm“. Dies gilt ebenso für die Romanverfilmung „Ein ganzes Leben“ von Hans Steinbichler, den Mystery-Thriller „Im toten Winkel“ von Ayşe Polat und das Empowerment-Drama „Elaha“ von Milena Aboyan.

Die Verleihung des 74. Deutschen Filmpreises, bei der Regisseur Lars Jessen und Autorin Samira El Ouassil die Künstlerische Leitung, übernehmen, findet am Freitag, den 3. Mai im Theater am Potsdamer Platz in Berlin statt. Die ARD überträgt ab 19:30 Uhr live in der Mediathek und ab 22:20 Uhr zeitversetzt im Ersten. Eine Preisträgerin für den Abend steht bereits fest: Schauspielerin Hanna Schygulla, die aktuell im vierfachen Oscar-Gewinnerfilm „Poor Things“ zu sehen ist, bekommt den Ehrenpreis für ihre herausragenden Verdienste um den Deutschen Film.

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