Ist Stefan Gödde der „Peter Lustig für Erwachsene“?
Für „Kein Podcast“ lädt Moderator Thommy Berglmeir prominente Gäste zum Gespräch in seine WG-Küche ein. In der jüngsten Ausgabe des Audio-Formats, zu dem auch eine Musik-Playlist bei Spotify gehört, ist „Galileo“-Moderator und Bestseller-Autor Stefan Gödde zu Gast.
Das neue Audio-Format von Radio-Moderator Thommy Berglmeir heißt „Kein Podcast“, ist aber eigentlich doch einer. Der Gastgeber selbst spricht von einer „Mische mit Musik“. Wie auch immer – in dieser Woche ist bei Spotify eine neue Ausgabe erschienen, in der Berglmeier als Gast einen namhaften TV-Kollegen begrüßt: Stefan Gödde, seit 15 Jahren Stammkraft im Moderations-Team des erfolgreichen ProSieben-Wissensmagazins „Galileo“.
Seinen „Kein Podcast“-Gesprächspartner stellt Berglmeir in der launigen Einleitung als den „gutaussehenden Bruder von Günther Jauch, den Peter Lustig für Erwachsene und den Daniel Aminati für Gebildete“ vor, um gleich noch nachzulegen: „Die meisten meiner Generation sind mit dir groß geworden.“ Stefan Gödde nimmt diesen Ball schlagfertig auf. „Ich bin Halbdinosaurier. Ich bin Jahrgang 1975 – so was gibt’s tatsächlich, ihr jungen Menschen da draußen. Damals gab’s noch keine Podcasts, keine Computer, keine Handys und auch kein Internet“, kommentiert er schmunzelnd.
In dem knapp einstündigen Talk geht’s natürlich u.a. um „Galileo“, Stefan Gödde berichtet aber auch über sein Lehramts-Studium und über seinen Einsatz als Moderator der Musikshow „The Voice of Germany“, der auf seinen Wunsch nach der ersten Staffel endete. „Es hat unglaublich viel Spaß gemacht, aber ich habe während der Staffel gemerkt, dass mir das andere, also Reisen für ,Galileo‘ und Wissen vermitteln, einfach noch mehr Spaß macht.“ Somit habe er sich dauerhaft für das ProSieben-Wissensmagazin entschieden. „Ich habe in meinem Leben gelernt, dass man dann auch auf sein Bauchgefühl hören sollte. Das war eine gute Entscheidung, die ich niemals bereut habe.“
Der reisebegeisterte Journalist, der u.a. Bestseller über seine Lieblingsstädte Rom und Jerusalem geschrieben hat, erinnert sich in „Kein Podcast“ darüber hinaus an besonders beeindruckende Schauplätze, die er mit dem „Galileo“-Team besucht hat. Darunter seien u.a. Nordkorea und das radioaktive Sperrgebiet im ukrainischen Tschernobyl gewesen.
Zudem erzählt Gödde von einem Erlebnis mit einer Verehrerin aus Österreich, das er als „spooky“ bezeichnet. Die Frau habe offenbar seine Adresse ausfindig gemacht und sich Zugang zu seinem Wohnhaus verschafft. „Ich komme nach dem Dreh abends nach Hause und dann stehen da zwei riesige Ölgemälde von mir vor der Tür“. Dazu ein Brief: ,Du musst keine Angst haben, Stefan. Ich habe herausgefunden, wo du wohnst, aber ich bin nicht verrückt.‘“. In der Rückschau kann Gödde darüber lachen, sagt aber auch: „Wenn man in der Öffentlichkeit steht, passieren manchmal Dinge, die man nicht so möchte.“
Abgerundet wird das Programm von „Kein Podcast“ durch sechs Musiktitel, die bei Spotify separat auf einer Playlist abrufbar sind. Zu hören gibt’s u.a. Nina Chuba mit „Nina“, Ami Warning feat. Fatoni mit „War dabei“ sowie den Wunschsong von Stefan Gödde: „Freedom! ‘90“ von George Michael.
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