„Baborie & Rakers“ fragen sich: Ist Cringe schon cringe?

In der ARD Audiothek gibt’s wöchentlich eine neue Folge des Podcasts „Baborie & Rakers“ von und mit Judith Rakers und Ariana Baborie. Diesmal geht’s um Themen mit dem Anfangsbuchstaben „C“ – von Cringe über Cold-Brew-Kaffee bis hin zu Coulrophobie und… Pferdemasken.

Die Moderatorinnen Judith Rakers und Ariana Baborie gehen mit ihrem Podcast in eine neue Runde. Seit dem heutigen Freitag, den 25. Oktober ist Folge 3 von „Baborie & Rakers“ in der ARD Audiothek abrufbar. Da sich das Duo gemäß Untertitel auch weiterhin durchs Alphabet „orgelt“, dreht sich diesmal folgerichtig alles um den Buchstaben „C.“

Rakers findet, dass sie in Folge 2 zu viel erzählt habe. Daher ist in der neuen Podcast-Ausgabe zunächst Baborie an der Reihe und soll sich zum Begriff „Cringe“ äußern – dem Ausdruck für das Gefühl von Fremdscham, der 2021 sogar zum „Jugendwort des Jahres“ erklärt wurde. Dazu fällt der 36-Jährigen gleich eine Anekdote ein. „Neulich wollte ich quasi eine junge Person imitieren und habe meinem Freund gegenüber, der genauso alt ist wie ich, ‚cringe‘ gesagt“, berichtet Baborie. Er habe sie dann darauf hingewiesen, dass man das nicht mehr sage. „Und ich war wirklich geschockt, weil ich dachte: Jetzt fängt es an, dass auch ich versuche, cool und jung zu sein und immer denke, ich gehöre noch dazu. Gehöre ich aber offensichtlich gar nicht mehr. Cringe scheint schon cringe zu sein.“

Auch Judith Rakers hat zu dem Thema einiges beizutragen. „Das ist das Gefährliche an diesen Jugendworten: Wenn du sie nicht zum exakt richtigen Zeitpunkt einsetzt, wirkst du schon wieder wie jemand, der den Schuss nicht gehört hat“, kommentiert sie. „Ich weiß noch, dass Leute, die zehn Jahre älter waren als ich, immer ,knorke‘ gesagt haben. Weißt du, dass sich bei mir die Nackenhaare hochstellen bei diesem Wort.“

Weiter geht’s mit dem Thema „Cold-Brew-Kaffee“, das die beiden Podcasterinnen zu einer allgemeinen Diskussion über Kaffeekultur und den Umgang mit Siebträgermaschinen verleitet. Aber gepflegtes Abschweifen ist Programm bei „Baborie & Rakers“. Somit erfährt das Publikum zum Beispiel auch, dass Judith Rakers eine Pferdegummimaske („Es ist sogar ein Zweier-Set“) besitzt. Eine wichtige „C“-Frage wird allerdings auch noch geklärt: „Was ist eigentlich „Coulrophobie“?

Ariana Baborie nutzt die Podcast-Folge zudem, um einen Fehler aus der Vorwoche zu korrigieren. „Ich habe dir doch so groß noch erklärt, wie man Menschen retten kann, die sich verschluckt haben, mit dem sogenannten Ehrlich-Manöver“, berichtet sie. Das Problem dabei: „Alles daran stimmt, aber es ist nicht das Ehrlich-Manöver, sondern das Heimlich-Manöver“, korrigiert Baborie sich lachend. Judith Rakers findet das nicht weiter dramatisch: „Das endet doch beides irgendwie mit ,ich‘. Wichtig ist, dass du es richtig beschrieben hast.“

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