Kunst (Foto: Geuer&Geuer)

31. Oktober, 2024

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Metaphysische Erfahrung: Dirk Geuer zeigt Kunst von Rita Sabo

Die international erfolgreiche Künstlerin Rita Sabo stellt bei Geuer & Geuer in Düsseldorf aus. Unter dem Titel „Sacred Planet“ setzt sie sich mit den Nachhaltigkeitszielen der UNESCO auseinander. Bei der Eröffnung waren u.a. Thomas Sabo, Rita Sabo und Ausstellungsmacher Dirk Geuer anwesend.

Im November ist der Nachthimmel prominent besetzt: Mars, Jupiter und Saturn werden unübersehbar sein. Die Nummer 1 ist der klassische Abendstern. Bei dem handelt es sich genau genommen nicht um einen Stern, sondern um die Venus, den Planeten der Liebesgöttin. An die metaphysische Bedeutung astronomischer Phänomene erinnert die Künstlerin Rita Sabo, indem sie sich intensiv mit genau dem Planeten auseinandersetzt, der uns allen am nächsten ist: mit der Erde. Unter dem Titel „Sacred Planet“ sind aktuelle Arbeiten der in Wien lebenden Malerin und Bildhauerin ab sofort in der Düsseldorfer Galerie Geuer & Geuer zu sehen.

Der Kurator und Ausstellungsmacher Dirk Geuer, der zuvor in Düsseldorf Fotografien des Rockstars Bryan Adams gezeigt hatte, präsentiert nun Sabos vielschichtiges Werke in der rheinischen Kunstmetropole. Bis zum 24. November sind 19, teils großformatige Gemälde sowie zwei Skulpturen in seiner Galerie im Herzen der NRW-Landeshauptstadt zu sehen, darunter auch neue, eigens für diese Ausstellung geschaffene Arbeiten.

„Rita Sabo ist eine Künstlerin, die sich mit Leidenschaft, mit Können und einer tiefen Verbundenheit mit der Frage, wie wir mit unserem Planeten umgehen, dem großen Thema Nachhaltigkeit widmet“, so Geuer gegenüber smalltalk. „Mit ihren Arbeiten macht sie deutlich, dass das scheinbar Unendliche plötzlich sehr endlich sein kann.“ Geuer hat dabei die 17 Nachhaltigkeitsziele der UNESCO im Blick.

Rita Sabo wurde 2022 von der YOU Stiftung mit Unterstützung der UNESCO und der Association for Art in Public für die Kampagne #Art4GlobalGoals auserwählt, um die genannten 17 Ziele künstlerisch sichtbar zu machen. Schließlich wurde ihr „Sacred Planet“ als skulpturales Symbol im UNESCO-Hauptquartier in Paris gezeigt, wodurch die an den Kunsthochschulen in Zürich und Basel ausgebildete Künstlerin internationale Bekanntheit erlangte.

„Wir sollten nicht vergessen, dass wir im Grunde nur Gast auf diesem Planeten sind“, so Sabo. „Die Demut gegenüber Mutter Erde möchte ich in einer Sprache ausdrücken, die jeder versteht – und das ist die Sprache der Symbole, die man nicht eigens erklären muss, Symbole, die die Menschen kennen. Das sind geometrische Formen, das Auge, das Rad des Lebens aber auch die auf die Seite gelegte 8, das Symbol für Unendlichkeit.“

Nach ihren großen Auftritten in der historischen Biblioteca Marciana am Markusplatz in Venedig, im MAXXI Museum in Rom sowie im Ludwig Museum in Koblenz ist Rita Sabo nun erstmals in einer Einzelausstellung in Düsseldorf zu sehen. Herzstück der aktuellen Schau ist eben jene „Sacred Planet“-Skulptur: eine klar strukturierte Verbindung aus Stern und Planet, die von zwei Ringen umfasst wird und für einen kontinuierlichen Energiefluss steht. Rita Sabo will damit ein starkes Zeichen setzen – für die Würde und Unantastbarkeit unserer Erde.

„Durch den Einsatz von Mustern, Formen und Symbolen möchte ich in meiner Kunst verborgene Informationen des Universums und des Unterbewusstseins aufzeigen“, sagt sie. „Es geht darum das Zusammenspiel der physischen und geistigen Welt für uns erlebbar zu machen.“

Die Ausstellung „Sacred Planet“ ist für die Öffentlichkeit frei zugänglich und kann werktags von 11:00 Uhr bis 18:00 Uhr kostenfrei besucht werden. Die nächste Zusammenarbeit von Dirk Geuer und Rita Sabo ist bereits beschlossene Sache. Ab dem 13. Dezember folgt die nächste Einzelausstellung. Diesmal ist ihre Kunst im Bayerischen Nationalmuseum in München zu sehen.

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ronald paul yandere