Film Die Filmbiografie „Riefenstahl“ von Regisseur Andres Veiel und Produzentin Sandra Maischberger läuft nach wie vor erfolgreich in den deutschen Kinos. Mittlerweile hat die Dokumentation über die umstrittene NS-Propaganda-Filmemacherin die 100.000-Besucher-Marke überschritten. (Foto: Majestic Filmverleih)

3. Dezember, 2024

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Mehr als 100.000 Kino-Tickets für „Riefenstahl“ verkauft

Die Filmbiografie „Riefenstahl“ von Regisseur Andres Veiel und Produzentin Sandra Maischberger läuft nach wie vor erfolgreich in den deutschen Kinos. Mittlerweile hat die Dokumentation über die umstrittene NS-Propaganda-Filmemacherin die 100.000-Besucher-Marke überschritten.

Der von TV-Journalistin Sandra Maischberger mit ihrer Firma Vincent produzierte Dokumentarfilm „Riefenstahl“ hat einen Meilenstein bei seiner Auswertung in den deutschen Kinos erreicht. Genau einen Monat nach seinem Start übertraf er am vergangenen Wochenende die Marke von 100.000 Besucherinnen und Besuchern. Die kritische Filmbiografie der aufgrund ihrer Nähe zum NS-Regime umstrittenen Filmemacherin Leni Riefenstahl wird damit als der bislang besucherstärkste Arthouse-Dokumentarfilm des Jahres 2024 in Deutschland eingestuft. Laut Mitteilung der Produktionsfirma und des Verleihs Majestic sei er nun auch der erfolgreichste Film in der Karriere von Regisseur Andres Veiel.

Das Team um Maischberger und Veiel hatte für die Arbeit an „Riefenstahl“ Zugriff auf zahlreiche zuvor unbekannte Dokumente aus dem Nachlass der 2003 verstorbenen Filmemacherin, die u.a. für Propaganda-Filme wie die Reichsparteitags-Dokumentation „Triumph des Willens“ verantwortlich zeichnete. Nach seiner Weltpremiere Ende August beim Festival in Venedig gab‘s für „Riefenstahl“ viel positive Resonanz auf nationaler und internationaler Ebene. Als „meisterhaft“ stufte die britische „Times“ den Film ein, während das US-Branchenmagazin „Variety“ urteilte: „Ein so wertvolles und fesselndes Stück Arbeit.“ In einer Rezension der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ hieß es: „Ein Film der Stunde in Zeiten des Aufstiegs rechter Populisten, ein Triumph der Aufklärung. Spektakulär!“

Neben der erfolgreichen deutschen Auswertung wird „Riefenstahl“ auch in zahlreichen weiteren Ländern in den Kinos zu sehen sein. In Frankreich ist er bereits gestartet, Großbritannien und Australien folgen in Kürze. Insgesamt habe der Weltvertrieb Beta Cinema die Doku bereits in 30 Länder verkauft, teilten die Verantwortlichen mit. Darunter seien auch die USA und Japan. Darüber hinaus ist „Riefenstahl“ bereits mehrfach preisgekrönt. So gab es für Veiels Filmbiografie u.a. den Gilde Filmpreis der AG Kino-Gilde, den „Cinema & Arts Award“ in Venedig, den „Preis der Jury“ und den „Preis der Kritiker“ beim Festival im französischen Valenciennes sowie den „CineDocs Prize“ beim CineFest im ungarischen Miskolc.

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ronald paul yandere