13. Dezember, 2024
0Ermitteln Judith Rakers und Ariana Baborie bald in „CSI: Köln“?
Ariana Baborie und Judith Rakers sind mit einer neuen Folge ihres Podcasts in der ARD-Audiothek am Start. Diesmal dreht sich bei „Baborie & Rakers“ alles um Themen mit dem Anfangsbuchstaben „J“. So lautet zumindest der ursprüngliche Plan.
Den Untertitel ihres gemeinsamen Podcasts setzen die Moderatorinnen Judith Rakers und Ariana Baborie mehr oder weniger konsequent in die Tat um: „Sie orgeln sich durchs Alphabet“. Mittlerweile ist „Baborie & Rakers“ bereits beim zehnten Buchstaben angelangt. In der aktuellen Folge, die seit dem heutigen Freitag, den 13. Dezember in der ARD-Audiothek abrufbar ist, dreht sich somit (fast) alles um Begriffe mit dem Anfangsbuchstaben „J“.
Dabei widmen sich die beiden Protagonistinnen zunächst dem Thema „Jahresvorsätze“, zu dem Rakers Ergebnisse einer Umfrage zitiert: Demnach machen sich 34 Prozent der Deutschen regelmäßig gute Vorsätze für das neue Jahr. Dass sie bei der Umsetzung zumeist scheitern, werde wissenschaftlich als „Intentions-Verhaltens-Lücke“ bezeichnet, führt die Journalistin und Bestsellerautorin aus.
Im Verlauf des Gesprächs bei „Baborie & Rakers“ stellt sich heraus, dass Ariana Baborie komplett auf Neujahrsvorsätze verzichtet, während Judith Rakers zu den oben erwähnten 34 Prozent zählt. „Ich habe schon über 40 Jahre Erfahrung mit Neujahrsvorsätzen. Und ich sage dir: In all diesen Jahren habe ich es nicht geschafft, auch nur einen davon wirklich in die Tat umzusetzen“, gibt sie zu. „Und dennoch mache ich weiter. Ich möchte einen Neujahrsvorsatz haben und ich möchte daran wieder scheitern. Ich liebe es.“
Als die Podcasterinnen nach über 40 Minuten zu möglichen Ritualen für die „Raunächte“ zwischen Weihnachten und dem Dreikönigs-Tag abschweifen, erinnern sie sich schuldbewusst an die umfangreiche Liste mit „J“-Themen, die die Redaktion eigentlich vorbereitet hatte. Immerhin bekommen Baborie und Rakers noch die Kurve zum „Journaling“. Ariana Baborie berichtet über ihre Erfahrungen mit dem Verfassen eines „Dankbarkeitstagebuchs“ mit einem morgendlichen Eintrag der Pläne für den Tag und einer abendlichen Auflistung von Dingen und Ereignissen, für die man dankbar sei.
Doch das Ablenkungspotenzial lauert auch bei diesem Thema – spätestens als Baborie beschreibt, wie sie einst ihr Dankbarkeitstagebuch in einem Kölner Hotel verloren hat. Es wurde vom aufmerksamen Personal aufbewahrt und ihr zugeschickt. „Das sah so ein bisschen aus wie von der Kripo“, sagt sie angesichts der Tatsache, dass das Buch in einer durchsichtigen Plastiktüte steckte und mit einem gelben Aufkleber mit einer Nummer versehen war. Damit ist einer neuen Serien-Idee Tür und Tor geöffnet, die die beiden Podcasterinnen natürlich sofort in den Raum werfen: Ist die Zeit reif für „CSI: Köln“?