Alexander Zverev wünscht sich eine „Riesenfamilie“
Für das MagentaTV-Original „Bestbesetzung“ traf Johannes B. Kerner den Tennis Olympiasieger Alexander Zverev zum Talk-Doppel. Der Weltranglistenzweite spricht u.a. über seine Pläne in Sachen Kinder und Karriere. „Alexander Zverev – Das Interview“ gibt’s ab 7. April exklusiv bei MagentaTV+.
Beruf und Familie unter einen Hut zu bringen, ist eine Herausforderung, die nicht zu unterschätzen ist. Das macht jedenfalls Alexander Zverev im Interview mit Johanns B. Kerner deutlich. Die beiden trafen sich an Zverevs Wohnsitz in Monaco für die neueste Ausgabe des MagentaTV-Talkformats „Bestbesetzung“. Im Laufe des Gesprächs verrät Deutschlands aktueller Tennisheld: „Ich möchte eine Riesenfamilie haben.“ Aber, wie der Vater einer vierjährigen Tochter unterstreicht, alles „zu einem richtigen Zeitpunkt“.
Bevor er weiter in die Familienplanung einsteige, wolle er zunächst seine sportlichen Ziele erreichen. Und da gibt’s noch einige. Danach könne er sich voll und ganz um seine Familie kümmern. „Das ist mir schon wichtig. Dieses Von-zu-Hause-wegbleiben, wenn man dann eine ganze Familie zu Hause hat und auf einmal für zwei Monate weg ist, das könnte ich glaube ich gar nicht“, so die Nummer zwei der Tennis-Weltrangliste.
Zverev: „Ich bin ein sehr, sehr weicher Typ, ich bin nicht jemand, der schnell Nein sagen und seine Emotionen oder Gefühle ausschalten kann. Und wenn ich dann doch zwei, drei von den kleinen Monstern zu Hause habe, dann wird es irgendwann schwierig, auch seine Ziele zu verfolgen.“ Dabei steht eins fest: Vater sein ist definitiv die wichtigste Rolle seines Lebens.
Überhaupt gewährt Alexander Zverev im Gespräch mit Johannes B. Kerner viele sehr persönliche Einblicke in Karriere und Privatleben. So fühle er sich zwar in Monaco zu Hause, er gesteht aber auch: „Hamburg ist Heimat.“
Und dann die Sache mit den Halsketten. Unabhängig von seinem Aufenthaltsort trägt er stets drei davon. „Ohne die drei Ketten könnte ich nicht mehr spielen“, gesteht er. Und er fügt hinzu. „Sportler sind verrückt. Sportler haben ihre eigenen Meisen, ihre eigenen Macken und wir leben damit halt.“ Allerdings versucht er, diese Macken und Ticks außerhalb des Platzes zu lassen. Während eines Spiels wäre das nicht hilfreich: „Weil ich glaube, dass du dadurch lesbar bist.“ Seine Ketten lege er übrigens niemals ab, und vor dem Schlafengehen bringe er sie noch akribisch in eine festgelegte Reihenfolge.
Die Reihenfolge beim Frikadellen-Wettessen mit seinem zehn Jahre älteren Bruder Mischa scheint ebenfalls fix. Alexander sei dabei immer nur zweiter Sieger. Erstens, weil er eigentlich gar kein Fleisch esse und zweitens ein eher schlechter Esser sei. „Nicht, dass ich da jetzt irgendwie picky bin oder so, also ich esse alles, aber ich esse unfassbar wenig“, so der Diabetiker. „Man muss mich zum Essen zwingen.“ Essen sei für ihn Zeitverschwendung. „Wenn man mir eine Pille geben könnte und ich brauche nie wieder Essen, würde ich die Pille nehmen.“
Das Talk-Doppel mit Kerner und Zverev ist unter dem Titel „Alexander Zverev – Das Interview“ ab dem 7. April exklusiv bei MagentaTV+ abrufbar.