Awards Die TV-Journalistinnen Sandra Maischberger, Maybrit Illner und Pinar Atalay wurden am 26. Juni in Berlin mit dem Horizont Award in der Kategorie „Medien“ ausgezeichnet. Die Jury hob in der Begründung vor allem ihre Leistungen in den Sendungen zum jüngsten Bundestagswahlkampf hervor. Foto © Horizont/Mara Monetti

27. Juni, 2025

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Horizont verleiht Medien-Award an Maischberger, Illner und Atalay

Die TV-Journalistinnen Sandra Maischberger, Maybrit Illner und Pinar Atalay wurden am 26. Juni in Berlin mit dem Horizont Award in der Kategorie „Medien“ ausgezeichnet. Die Jury hob in der Begründung vor allem ihre Leistungen in den Sendungen zum jüngsten Bundestagswahlkampf hervor.

Seit 42 Jahren würdigt die von der dfv Mediengruppe herausgegebene Fachpublikation „Horizont“ mit ihrem gleichnamigen Award Persönlichkeiten aus der Kommunikationsbranche, die unternehmerischen Mut beweisen, Marken und Medien erfolgreich führen und neue Ideen verwirklichen. Am gestrigen 26. Juni fand die diesjährige Verleihung der renommierten Auszeichnung im „Radialsystem“ in Berlin statt.

Dabei wurden gleich drei Preisträgerinnen in der Kategorie „Medien“ geehrt: ARD-Talkmasterin Sandra Maischberger, ihre ZDF-Kollegin Maybrit Illner und die „RTL Direkt“-Moderatorin Pinar Atalay nahmen jeweils den Horizont Award im Empfang. Maischberger hob dabei augenzwinkernd das gute Verhältnis zwischen den drei TV-Journalistinnen hervor: „Wir teilen nicht nur dieselbe Leidenschaft, sondern wir mögen uns sogar.“

Die Jury des Horizont Awards lobte vor allem die Leistungen der drei Medienfrauen während des Bundestagswahlkampfs 2024/25. Sie hätten bewiesen, „dass Qualitätsjournalismus lebt und dass er in der Lage ist, Vertrauen zu stiften, statt Spaltung zu fördern“. Ihre „prägnanten, kritischen und stets respektvollen Gesprächsformate“ hätten „die politische Auseinandersetzung auf eine Weise bereichert, die weit über die Sendungen hinaus Wirkung entfaltete“.

Weitere Preisträger beim Horizont Award 2025 waren Giuseppe Fiordispina, Marketing Director von Cupra/Seat in Deutschland, in der Kategorie „Marketing“ sowie Benjamin Minack, CEO und Gründer von Ressourcenmangel, in der Kategorie „Agenturen“. Minack nutzte seine Dankesrede für ein flammendes Plädoyer gegen demokratiefeindliche Kräfte. Auch Sandra Maischberger griff dieses Thema später auf und kritisierte Aussagen von US-Verteidigungsminister Pete Hegseth, der schwere Vorwürfe u.a. gegen Journalisten von CNN und „New York Times“ erhoben hatte: Es läge in deren DNA, gezielte Hetze gegen Präsident Trump zu betreiben. Dem hielt Maischberger entgegen, dass es gerade die Aufgabe und sozusagen die DNA des Journalismus sei, auch unbequeme Wahrheiten aufzudecken.

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ronald paul yandere