Weimer bei „Maischberger“: Wie steht es um das Debattenklima?
In ihrer ARD-Talkshow spricht Sandra Maischberger am 30. Juni u.a. mit Wolfram Weimer und Katrin Göring-Eckardt über das zunehmend aggressive Debattenklima in Deutschland. Aktueller Anlass ist die kontroverse Diskussion um ein mögliches Verbot der AfD.
Am heutigen Montagabend, den 30. Juni spricht Sandra Maischberger in einer neuen Ausgabe ihrer ARD-Talkshow mit Kulturstaatsminister Wolfram Weimer und der Grünen-Politikerin Katrin Göring-Eckardt über das aktuelle Debattenklima in Deutschland. Und da gibt’s einiges zu debattieren.
Hintergrund ist die Sorge, dass Diskussionen in Politik und Gesellschaft immer aggressiver werden. Ein aktuelles Beispiel dafür ist die Debatte um ein mögliches Verbot der AfD, das viele als notwendigen Schutz der Demokratie, andere wiederum als Einschränkung von Meinungsfreiheit sehen. Im SPD-Bundesparteitag am vergangenen Sonntag beschlossen die Delegierten derweil einstimmig, eine Bund-Länder-Arbeitsgruppe einzusetzen, um Beweise zu sammeln und die Verfassungswidrigkeit der AfD prüfen zu lassen, mit dem Ziel, ein Verbotsverfahren beim Bundesverfassungsgericht anzustreben.
Doch es geht in der heutigen Sendung auch um die Wirtschaftspolitik von Friedrich Merz. Der Kanzler plant, Unternehmen steuerlich zu entlasten und Bürokratie abzuschaffen. Gleichzeitig sollen Ausgaben für Bürgergeld und Migration geprüft werden. Unternehmer Michael Otto, Ehrenvorsitzender des Aufsichtsrats der Otto Group, sagt zur aktuellen Situation in Deutschland: „Wenn es der Wirtschaft schlecht geht, muss jeder Einzelne die Ärmel hochkrempeln.“ Bei „Maischberger“ erklärt er, welche Verantwortung Unternehmen dabei genau tragen.
Die aktuellen Diskussionen kommentieren der „Tagesthemen“-Moderator Helge Fuhst, die „taz“-Journalistin Anna Lehmann, sowie der stellvertretende „Bild“-Chefredakteur Paul Ronzheimer. „Maischberger“ gibt‘s heute Abend um 22:30 Uhr im Ersten und im Anschluss an die TV-Ausstrahlung in der ARD-Mediathek.