Ruth Moschner: „Wir brauchen einfach mehr Liebe“
Von der Banklehre ins Fernsehstudio: Entertainerin Ruth Moschner hat in ihrer Karriere bereits viele Stationen durchlaufen. In dem Live-Talk „Ich hab da mal ne Frage!“ von Comedian Ingmar Stadelmann erzählt die Moderatorin von ihrem Weg in die Unterhaltungsbranche. Teil eins des Gesprächs gibt’s auf YouTube.
Wie kam Ruth Moschner eigentlich ins Fernsehen? Was hat die vielseitige Entertainerin davor gemacht? Und wofür hätte sie sich entschieden, wenn es mit dem Entertainment nicht geklappt hätte? Genau diesen Fragen widmet sich Comedian Ingmar Stadelmann in seinem Live-Talkformat mit dem passenden Titel „Ich hab da mal ne Frage!“. Darin begrüßte er bereits Gäste wie Torsten Sträter, Ilka Bessin oder Oliver Kalkofe.
In der aktuellen Folge ist Ruth Moschner zu Gast. Sie nimmt Stadelmann mit auf eine Reise durch die Etappen ihres Lebens. Teil eins des Gesprächs ist ab sofort bei YouTube verfügbar.
Die beiden sprechen dabei über alles – von skurrilen Fußfetisch-DMs bis hin zu großen politischen Themen. Moschner erzählt auch, dass sie ursprünglich einen ganz bodenständigen Weg eingeschlagen hat, nämlich mit einer Ausbildung zur Bankkauffrau. Wirklich glücklich war sie dort allerdings nicht: „Vom ersten Augenblick an war es ganz, ganz schlimm. Ich habe aber acht Monate durchgezogen, weil ich dachte: Nee, jetzt guckst du dir das erstmal an. Sicherheit und Gedöns – aber eigentlich wollte ich ja immer in die Unterhaltung.“
Bei ihrem Weg ins Fernsehen sei sie allerdings keinem vorgezeichneter Karriereplan gefolgt. Stattdessen ergab er sich vielmehr durch eine Mischung aus glücklichen Zufällen und familiärer Prägung. Lange Zeit war Ruth Moschner überzeugt, Schauspielerin werden zu müssen – aus einem sehr persönlichen Grund. Ihre jüdische Großmutter hatte wegen der Rassengesetze der Nazis nicht auf der Bühne stehen dürfen: „Eigentlich beruht das alles auf einem Irrtum. Ich dachte immer, ich muss das Erbe meiner Großmutter antreten und Schauspielerin werden. Zum Glück hat’s nicht funktioniert. Moderatorin sein ist genau das, was ich liebe.“
Besonders auf ihren Social-Media-Kanälen setzt sich Ruth Moschner klar gegen Rechtsextremismus und Diskriminierung ein. Zum Abschluss des Gespräches erklärt sie: „Es ist sehr herausfordernd. Aber ich bin Optimistin. Es ist wirklich krass, was wir in den letzten Jahren alles erlebt haben. Sei es die Pandemie oder die Kriege direkt vor unserer Haustür. Wir brauchen einfach mehr Liebe.“