ARD zeigt Küblböck-Doku erstmals im Free-TV
Am 27. August läuft im Ersten Folge 1 der dreiteiligen ARD-Doku „Die Küblböck-Story – Eure Lana Kaiser“. Sie zeichnet den Lebensweg von Lana Kaiser nach, die als Daniel Küblböck bekannt wurde. Zum Auftakt geht‘s um die Kindheit in der niederbayerischen Provinz und den Weg zum „DSDS“-Star.
„Gehasst, geliebt, verspottet, bewundert“ – kaum eine TV-Persönlichkeit hat Anfang der 2000er so polarisiert wie Daniel Küblböck. Mit dem Start der RTL-Show „Deutschland sucht den Superstar“ im Jahr 2002 wurde aus einem Teenager aus Niederbayern über Nacht ein Medienphänomen. Nun erzählt eine dreiteilige ARD-Dokumentation die bewegte Geschichte dieses außergewöhnlichen Lebens.
Am heutigen Mittwoch, den 27. August zeigt Das Erste um 23:50 Uhr die erste Folge von „Die Küblböck-Story – Eure Lana Kaiser“. Die Reihe beleuchtet die Zeit unmittelbar vor und nach „DSDS“, die dunklen Seiten eines Lebens unter ständiger Beobachtung sowie die letzten Tage von Lana Kaiser, wie sich Küblböck später nannte. Der Star verschwand am 9. September 2018 frühmorgens an Bord der AIDALuna auf dem Weg von Hamburg nach New York im eiskalten Nordatlantik. Kurze Zeit später die erschreckende Erkenntnis: Lana stürzte freiwillig ins zehn Grad kalte Wasser. In diesem August wäre Lana Kaiser 40 Jahre alt geworden.
In Folge 1 geht‘s um Daniels/Lanas Kindheit in Niederbayern und die ersten Schritte ins Showbusiness. Gezeigt wird, wie sie als Teenager Regeln brach, zur Identifikationsfigur einer Generation wurde und dabei zugleich Bewunderung wie Ablehnung erfuhr.
Eingeordnet wird das Leben aus der Perspektive von Freunden und Freundinnen, Familie sowie Wegbegleiterinnen und Wegbegleitern. Zu Wort kommen u.a. Dragqueen Olivia Jones, die „DSDS“-Teilnehmerin Gracia Baur sowie Stars wie Riccardo Simonetti und Lucy Diakovska.
„Ich finde, es ist an der Zeit, Lana Kaisers Geschichte aus heutiger Sicht neu zu erzählen“, so Tristan Ferland-Milewski, Regisseur der dreiteiligen ARD-Doku. „Der Blick auf die Gesellschaft, der sich darin widerspiegelt, ist angesichts von zunehmendem Populismus und wachsender Hetze gegen Menschen, die nicht dazu gehören sollen, aktueller denn je.“
Alle drei Teile sind seit dem ab sofort in der ARD Mediathek verfügbar.