Filmpreis Köln 2025 geht an Werner Herzog
Filmemacher Werner Herzog, hier in einer Szene aus dem über ihn gedrehten Dokumentarfilm „Radical Dreamer“, wird am 16. Oktober beim Film Festival Cologne mit dem Filmpreis Köln ausgezeichnet. Der International Actors Award geht in diesem Jahr an die Schauspielerin Maren Eggert.
Erst vor wenigen Wochen wurde Werner Herzog bei den Internationalen Filmfestspiele von Venedig mit dem Goldenen Ehrenlöwen für sein Lebenswerk ausgezeichnet. Nun wartet schon die nächste Ehrung auf den in den USA lebenden Münchener Filmemacher: Im Rahmen des Film Festival Cologne 2025 wird er am Donnerstag, den 16. Oktober mit dem von der Film- und Medienstiftung NRW und der Stadt Köln gestifteten Filmpreis Köln ausgezeichnet.
Herzog drehte im Lauf seiner langen Karriere u.a. mit Stars wie Nicole Kidman, Nicolas Cage und nicht zuletzt Klaus Kinski. Gelegentlich wechselte er auch die Seiten und stand in namhaften Produktionen wie „Jack Reacher“ oder „The Mandalorian“ als Schauspieler vor der Kamera. 2022 wurde er darüber hinaus zum Protagonisten eines Dokumentarfilms: „Werner Herzog – Radical Dreamer“ von Thomas von Steinaecker.
Auch im Alter von 83 Jahren ist Werner Herzog noch als Regisseur aktiv. Das zeigt sich auch beim diesjährigen Film Festival Cologne, bei dem sein brandneuer Dokumentarfilm „Ghost Elephants“ in der Reihe „Best of Cinema Documentary“ gezeigt wird. Hierfür hat er den südafrikanischen Biologen und National Geographic-Explorer Steve Boyes auf der Suche nach einer außergewöhnlichen Elefantenherde im Hochland von Angola begleitet.
Neben Herzog gaben die Organisatoren noch drei weitere Preisträger bekannt, die in diesem Jahr bei der Verleihung der Film Festival Cologne Awards im Kölner Cineplex Filmpalast geehrt werden. Demnach wird die Schauspielerin Maren Eggert („Ich bin Dein Mensch“) mit dem International Actors Award ausgezeichnet. Sie ist in Köln auch als Hauptdarstellerin im Eröffnungsfilm „Gavagai“ von Ulrich Köhler zu sehen. Der Hollywood Reporter Award geht an den brasilianischen Filmemacher Kleber Mendonça Filho, während der ukrainische Reporter, Fotograf und Filmemacher Mstyslav Chernov den phoenix Preis erhält. Hinzu kommt der Filmpreis NRW, dessen Preisträger von einer fünfköpfigen Jury bestimmt und am Abend der Preisverleihung bekannt gegeben wird.