Spahn bei Maischberger: Wann kommen die geplanten Reformen?
Am 6. Oktober zeigt das Erste eine neue Ausgabe von „Maischberger“. Diesmal diskutiert Moderatorin Sandra Maischberger u.a. mit dem CDU-Fraktionsvorsitzenden Jens Spahn über die seit Langem angekündigten Reformen in der Sozialpolitik.
Dass die Unionsparteien keine Freunde der Sozialpolitik der Vorgängerregierung sind, ist kein Geheimnis. Seit dem Amtsantritt von Kanzler Friedrich Merz versprechen CDU und CSU daher eine deutliche Reform von Bürgergeld und Co. Doch bislang blieb es bei Ankündigungen. In diesem Herbst soll sich das ändern. Um welche Bereiche es konkret gehen soll, erläutert am heutigen Montagabend, den 6. Oktober, der CDU-Fraktionsvorsitzende Jens Spahn in einer neuen Ausgabe der ARD-Talkshow „Maischberger“.
„Wer arbeiten kann und eine Stelle angeboten bekommt, muss arbeiten“, so der ehemalige Gesundheitsminister bereits im Vorfeld der Sendung zur aktuellen Bürgergeldregelung: „Wenn jemand eine Stelle ausschlägt, kann das nur heißen, dass er keine Unterstützung benötigt.“ Ab 22:50 Uhr hakt Moderatorin Sandra Maischberger nach, was das für Millionen von Bürgergeldempfängern bedeutet und ob die nun geplanten Kürzungen tatsächlich mehr Arbeitsanreize schaffen oder vor allem Entlastungen an anderer Stelle ermöglichen sollen.
Doch nicht nur beim Thema Sozialpolitik verschärft die Union ihren Ton. So fordert Bayerns Ministerpräsident Markus Söder nach Drohnensichtungen am Münchener Flughafen entschiedene Maßnahmen. Im „Bericht aus Berlin“ erklärte der CSU-Politiker: „Es ist sinnvoll und wichtig, dass wir die rechtlichen und tatsächlichen Rahmenbedingungen für das Abfangen und die Abwehr von Drohnen massiv verstärken.“ Bei „Maischberger“ sprechen heute Abend der langjährige Vorsitzende der Münchner Sicherheitskonferenz Wolfgang Ischinger sowie Ex-SPD- und Die Linke-Chef Oskar Lafontaine (BSW) über die Konsequenzen, die sich aus den jüngsten Vorfällen für die innere und äußere Sicherheit sowie den künftigen Aufrüstungskurs der Bundesrepublik ergeben könnten.
Komplettiert wird die Ausgabe durch die Analysen und Einschätzungen von ARD-Wirtschaftsexpertin Anja Kohl, dem stellvertretenden „Welt“-Chefredakteur Robin Alexander und der stellvertretenden „The Pioneer“-Chefredakteurin Alev Doğan.
Über die heutige Sendung hinaus wird deutlich: Talkformate sind ein zentraler Bestandteil des ARD-Abendprogramms. Fest steht daher bereits jetzt, dass im Ersten auch in den kommenden Jahren weiter getalkt wird. Die ARD verlängert ihr „komplementär aufgestelltes Talkkonzept“ mit den etablierten Marken „Maischberger“, „Caren Miosga“ und „Hart aber fair“ um weitere zwei Jahre.