Literatur Foto: Diogenes/privat

8. August, 2018

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Anthony McCartens „Jack“: Bestseller mit Tiefgang

Anthony McCarten hat über Stephen Hawking geschrieben, über Joseph Ratzinger und Freddie Mercury. Als ebenso zugängliche wie bereichernde Sommerlektüre empfiehlt sich nun in diesen Wochen sein aktueller Roman „Jack“ über den Beat-Papst Jack Kerouac.

Wer in diesem Sommer nicht nur übers Wetter reden will, sollte lesen. Ein Buch, das mehr als nur den dafür notwendigen Stoff bietet, und obendrein das Zeug hat, dem Small Talk am Sommerabend literarischen Drive zu verpassen, ist „Jack“ (Diogenes) von Anthony McCarten. Der Neuseeländer, der u.a. auch das Drehbuch zu dem Weihnachten startenden Freddie-Mercury-Film „Bohemian Rhapsody“ verfasst hat, beschert mit seinem Anfang des Jahres erschienenen aktuellen Roman obendrein puren Lesespaß. Bei seinem Titelhelden handelt es sich um keinen Geringeren als Jack Kerouac, den legendären Autor des Kultromans „On the Road“. Eine brave Biografie ist das Ganze trotzdem nicht. Eher eine fantasievolle Pseudobiografie. „Von einem guten Romanschriftsteller hat es noch nie eine gute Biografie gegeben“, sagt McCarten selbst. „Kann es nicht geben. Es stecken zu viele Menschen in ihm, wenn er wirklich gut ist.“ „Jack“ ist in jedem Fall ein „gutes Buch“ – und die Handlung vor allem gut erfunden.
www.diogenes.ch

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