3. April, 2020
0Gregory Porter darf zu Hause nicht pfeifen
Der Mann mit der Mütze ist vor allem auch ein Mann mit einer großartigen Stimme: Gregory Porter war jetzt bei Barbara Schöneberger zu Gast. Im Interview für deren bei Gruner + Jahr erscheinende Zeitschrift „BARBARA“ spricht er u.a. über seine große Liebe und die Folgen russischen Aberglaubens.
Jazz-Superstar Gregory Porter veröffentlicht nach Ostern sein neues Album „All Rise“. Und im Juli sind Konzerte in Deutschland und Österreich geplant. Bislang sollen sie noch stattfinden. In jedem Fall schaute Porter aber noch zum Interview bei Barbara Schöneberger vorbei. In der neuen Ausgabe von deren Zeitschrift „BARBARA“ ist denn nun auch zu lesen, dass er zu Hause überraschenderweise nicht pfeifen darf. Ein Verbot, das einzuhalten für einen Musiker wie ihn gerade jetzt ganz schön schwierig ist. Aber seine Frau Victoria ist Russin und nach russischem Aberglauben sei Pfeifen in den eigenen vier Wänden ungünstig, so Porter. „Wenn du im Haus pfeifst, glaubt der Russe, verlierst du all dein Geld“, berichtet der US-Musiker. Wenn ihm allerdings eine Melodie einfalle, sei sein erster Impuls, sie zu pfeifen. Die Reaktion seiner Frau: „Sie wird dann sauer und sehr energisch. Ich versuche ihr klarzumachen, dass das Gegenteil der Fall ist: Wenn ich eine neue Melodie pfeife, kommt später Geld ins Haus!“ Übrigens, den Beweis dieser These trat bereits Scorpions-Sänger Klaus Meine an, als er vor 30 Jahren für den Song „Wind of Change“ erstmals die Lippen spitzte – und damit vor allem in Russland sehr erfolgreich war.