Venedig-Beitrag bei der Filmkunstmesse Leipzig

Gerade erst war der Spielfilm „Und morgen die ganze Welt“ als Weltpremiere beim Festival in Venedig zu sehen. Nun eröffnet er am heutigen 14. September das Programm für akkreditierte Besucher bei der Filmkunstmesse Leipzig.

Bei den 77. Internationalen Filmfestspielen von Venedig, die am Wochenende zu Ende gingen, war „Und morgen die ganze Welt“ von Regisseurin Julia von Heinz der einzige deutsche Beitrag im Wettbewerb. Heute Abend wird das Polit-Drama, dessen Hauptdarstellerin Mala Emde in der Lagunenstadt mit dem Preis der unabhängigen Filmkritik „Bisato d‘Oro“ geehrt wurde, als Eröffnungsfilm des Fachbesucher-Programms der Filmkunstmesse Leipzig gezeigt. Mehr als 600 Branchenvertreter werden bis einschließlich 18. September zu dem Event in der sächsischen Messestadt erwartet, bei dem vor allem die Belange der Arthouse- und Programmkino-Betreiber im Vordergrund stehen.

Zahlreiche Panels und Workshops setzen sich thematisch mit den Auswirkungen der Corona-Krise auseinander. So treffen sich am morgigen Dienstag der FFA-Vorstand Peter Dinges, die CDU-Politikerin Gitta Connemann, der Filmverleiher Michael Kölmel (Weltkino) sowie Christian Bräuer, Vorstandsvorsitzender des Branchenverbands AG Kino – Gilde deutscher Filmkunsttheater, zu einer filmpolitischen Gesprächsrunde. Der Titel des Panels lautet: „Kollaps oder Chance: Welche Weichen müssen jetzt für den Film und das Kino in Deutschland für die Zeit mit und nach Corona gestellt werden?“

Bei der Filmkunstmesse, die die AG Kino in diesem Jahr zum 20. Mal ausrichtet, gibt’s außerdem Preisverleihungen. Am Donnerstag werden die Gilde-Filmpreise vergeben und am Freitag folgt die Vorführung des Publikumspreis-Gewinners, der aus 23 öffentlichen Filmvorführungen ermittelt wird.

Tags: 77. Internationale Filmfestspiele von Venedig, Christian Bräuer, Filmkunstmesse Leipzig, Gitta Connemann, Julia von Heinz, Mala Emde, Michael Kölmel, Peter Dinges, Und morgen die ganze Welt