9. Oktober, 2020
0Preisverleihung zum Abschluss des 30. Film Festival Cologne
Mit der Preisverleihung im Kölner Palladium ging am Donnerstagabend die 30. Ausgabe des Film Festival Cologne zu Ende. Ausgezeichnet wurden u.a. die Schauspieler Sandra Hüller und Mads Mikkelsen sowie die Filmemacher Dominik Graf und Thomas Vinterberg.
Nach einer Woche mit rund 100 Einzelveranstaltungen fand das 30. Film Festival Cologne gestern Abend seinen feierlichen Abschluss. Im Palladium in der Domstadt wurden die Film Festival Cologne Awards vergeben. Dabei ging der Filmpreis NRW für den besten Film der Festivalreihe „Made in NRW“ an Harry Flöter, Regina Jorissen und Jörg Siepmann von der Kölner 2Pilots Filmproduction für „Mit eigenen Augen“. Der Dokumentarfilm gibt einen Einblick in die tägliche Arbeit der Redaktion des ARD-Politikmagazins „Monitor“.
Alle weiteren Preisträgerinnen und Preisträger hatten bereits im Vorfeld der Verleihung festgestanden. So ging die mit 25.000 Euro höchstdotierte Auszeichnung des Festivals, der von der Film- und Medienstiftung NRW und der Stadt Köln gestiftete Filmpreis Köln, an Dominik Graf. „Ich freue mich ganz besonders, dass in diesem Jahr mit Dominik Graf ein Regisseur mit dem Filmpreis Köln ausgezeichnet wird, der die Welten von Fernsehen und Film wie sonst kaum ein anderer zu verbinden weiß. Einen passenderen Preisträger könnte es für die Jubiläumsausgabe des Film Festival Cologne nicht geben,“ sagt Henriette Reker, Oberbürgermeisterin der Stadt Köln.
Graf nahm die Auszeichnung ebenso persönlich in Empfang wie sein dänischer Filmemacher-Kollege Thomas Vinterberg. Der Regisseur, Autor und „Dogma“-Pionier erhielt den Hollywood Reporter Award für seinen aktuellen Film „Another Round“. Auch dessen Hauptdarsteller, Weltstar Mads Mikkelsen, wurde in Köln geehrt. Er ist diesjähriger Preisträger des International Actors Award. An seine deutsche Kollegin Sandra Hüller ging der International Actress Award. Weitere Auszeichnungen erhielten zum Abschluss der Jubiläumsausgabe des Film Festival Cologne der rumänische Investigativ-Journalist Radu Ciorniciuc (phoenix Preis für den besten Dokumentarfilm für „Acasa – My Home“) und das polnische Games-Entwicklerstudio CD Projekt Red (Cologne Creative Award).
Bereits während der Festivalwoche war der Manfred-Stelzer-Preis an Regisseur Richard Huber für die TV-Satire „Der König von Köln“ (WDR) überreicht worden, ebenso wie die NRW-Medienpreise für entwicklungspolitisches Engagement an Reporter ohne Grenzen, Fridays for Future und Viva con Agua.