Kunst Kunst für den Sommer: Seit dem 1. Mai präsentiert der RBB-Sender Radioeins eine mehrwöchige Kunst-Aktion im Netz. Hierfür gestaltete der Berliner Maler Roman Lipski mit seiner digitalen Muse Arta ein T-Shirt. Mit dem Erlös aus dem Verkauft werden Künstlerinnen und Künstler in der Pandemie unterstützt.

3. Mai, 2021

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Roman Lipski: Anziehende Kunst in der Radioeins-Galerie

Kunst für den Sommer: Seit dem 1. Mai präsentiert der RBB-Sender Radioeins eine mehrwöchige Kunst-Aktion im Netz. Hierfür gestaltete der Berliner Maler Roman Lipski mit seiner digitalen Muse Arta ein T-Shirt. Mit dem Erlös aus dem Verkauf werden Künstlerinnen und Künstler in der Pandemie unterstützt.

Die Bildende Kunst hat es in Corona-Zeiten nicht leicht. Galerien sind geschlossen, Museen dicht. Was bleibt, ist auch in diesem Metier meist der Weg ins Digitale. Der RBB-Sender Radioeins geht ihn, sorgt aber gleichzeitig für eine Rückkehr in die analoge Welt. Denn in der Radio Eins-Galerie gibt’s seit dem Wochenende Kunst zum Anziehen. Künstlerinnen und Künstler aus Berlin und Brandenburg kreieren Bilder, bei denen es nicht primär darum geht, sie in einer Online-Galerie des Senders zu präsentieren. Vielmehr werden die Werke passend zum Start in die (hoffentlich bald) warme Jahreszeit auf T-Shirts gedruckt, die dann über den Radioeins-Shop erworben werden können. Auf diese Weise wird aktuelle Kunst auch im Lockdown öffentlich sichtbar. Mit jedem verkauften Exemplar unterstützt Radio Eins überdies Künstlerinnen und Künstler in der Pandemie.

An der Aktion beteiligt ist neben Franziska Maderthaner, Julia Maier, Kennet Lekko, Matthias Dornfeld und Moritz Schleime auch der KI-Künstler Roman Lipski. Bei ihm spielt digitale Technik auch ohne Corona eine zentrale Rolle. Denn seine Bilder entstehen mit Hilfe einer eigenen KI-Software namens Arta. Lipski nutzt dieses System gleichermaßen als artifizielle Muse als auch Assistenten im Atelier. Seit mittlerweile fünf Jahren bezieht er Arta in die kreativen Prozesse seiner Arbeit ein, wobei er jedoch betont, dass er nicht den Computer malen lasse, sondern das KI-Programm lediglich als Inspirationsquelle nutze.

Bekannt und erfolgreich wurde Lipski Anfang des Jahrtausends durch höchst eigenständige großformatige Landschaftsbilder und Architekturdarstellungen, deren emotionale Kraft voller Einsamkeit und Melancholie die Kunstwelt begeisterten. Seine Werke ziehen internationale Sammler in ihren Bann und sind in Museen in Europa, den USA, Japan und China zu sehen.

Nähere Informationen zu Roman Lipski und seiner Arbeit gibt’s übrigens bei Radioeins am Mittwoch, den 5. Mai. Dann steht dort ab 20:00 Uhr ein Live-Interview mit ihm auf dem Programm.

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