Film Zum ersten Mal wird eine Film-Adaption von Erich Maria Remarques Kultroman „Im Westen nichts Neues“ als deutsche Produktion realisiert. Der Streamingdienst Netflix zeigt die Regiearbeit von Edward Berger voraussichtlich im zweiten Halbjahr 2022.

4. Mai, 2021

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Edward Berger verfilmt „Im Westen nichts Neues“

Zum ersten Mal wird eine Film-Adaption von Erich Maria Remarques Kultroman „Im Westen nichts Neues“ als deutsche Produktion realisiert. Der Streamingdienst Netflix zeigt die Regiearbeit von Edward Berger voraussichtlich im zweiten Halbjahr 2022.

Der erstmals 1928 erschienene Roman „Im Westen nichts Neues“ von Erich Maria Remarque ist ein Klassiker der Weltliteratur und gilt für viele bis heute als der Antikriegs-Roman schlechthin. Schon zwei Mal ist die Geschichte, die die Gräuel des Ersten Weltkriegs aus Sicht eines jungen Soldaten schildert, verfilmt worden. Heute nun gab der Streamingdienst Netflix bekannt, dass derzeit in Tschechien eine neue Adaption von „Im Westen nichts Neues“ entsteht.

Als Regisseur der Neuauflage konnte Produzent Malte Grunert (Amusement Park Film) den mehrfach preisgekrönten Edward Berger gewinnen, der mit Serien wie „Patrick Melrose“ und „The Terror“ auch auf internationalem Terrain Erfolge gefeiert hat. Der Filmemacher arbeitet bei „Im Westen nichts Neues“ mit einem prominent besetzen Darstellerensemble, in dem der Burgschauspieler Felix Kammerer die Rolle der erzählenden Hauptfigur Paul Bäumer übernimmt. Weitere Mitwirkende sind u.a. Albrecht Schuch, Aaron Hilmer, Edin Hasanovic, Devid Striesow und Daniel Brühl.

„Dieser deutsche Weltbestseller vermag es vielleicht so eindrücklich wie kein anderes literarisches Werk den menschenverachtenden Terror des Krieges zu vermitteln“, kommentiert Edward Berger. „Seine erste deutsche Verfilmung zu schaffen, ist für mich eine der spannendsten Herausforderungen überhaupt.“ Sasha Bühler, Director International Film und deutsche Filmchefin bei Netflix, sagt: „Wir sind überaus stolz, dass Edward Berger diesen Stoff mit einem großartigen Cast für Netflix erneut zum Leben erwecken wird.“

Die bisherigen beiden Verfilmungen von „Im Westen nichts Neues“ entstanden als Produktionen unter US-amerikanischer Federführung. Bereits 1930 produzierte der deutschstämmige Gründer der Universal Studios, Carl Laemmle, in Hollywood die erste Adaption, die u.a. mit dem Oscar als bester Film ausgezeichnet wurde. In Deutschland wurde der von Lewis Milestone inszenierte Film später vom NS-Regime verboten – ebenso wie Remarques literarische Vorlage. 1979 wurde eine weitere Verfilmung für das Fernsehen gedreht, in der der bekannte Schauspieler Richard Thomas („Die Waltons“) als Paul Bäumer zu sehen war. Den Start der neuen Version von „Im Westen nichts Neues“ hat Netflix für das zweite Halbjahr 2022 in Aussicht gestellt.

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