„Djatlow-Pass“: Fox bringt russische Erfolgsserie nach Deutschland
Ein mysteriöses Unglück aus dem Winter 1959 soll Pjotr Fjodorow als KGB-Major Oleg Kostin in der Serie „Djatlow-Pass – Tod im Schnee“ aufklären, die Fox ab 5. Juli in deutscher Erstausstrahlung zeigt. Verantwortlich für die russische Produktion ist das Team hinter dem Netflix-Erfolg „Vongozero“.
Der ungeklärte Tod von neun Skiwanderern, die Anfang 1959 im nördlichen Uralgebirge unterwegs waren, ging in die russische Kriminalgeschichte ein. Bis heute bietet der Fall Stoff für Spekulationen und Verschwörungstheorien. Der Gebirgspass, auf dem das Unglück geschah, wurde nach dem Gruppenführer Igor Djatlow benannt. Unter dem Titel „Djatlow-Pass – Tod im Schnee“ widmet sich nun eine achtteilige Dramaserie dem rätselhaften Geschehen von damals. Der Seriensender Fox zeigt die russische Produktion ab 5. Juli immer montags um 21.00 Uhr als deutsche TV-Premiere.
Verantwortlich für die Serie sind die Regisseure und Produzenten Jewgeni Nikischow und Waleri Fedorowitsch, die bereits 2020 für einen internationalen russischen Erfolg bei Netflix gesorgt hatten: Die von ihnen produzierte Virus-Thrillerserie „Vongozero – Flucht zum See“ erreichte in zahlreichen Ländern, darunter USA, Großbritannien, Deutschland und Frankreich, zwischenzeitlich die Netflix-Top 10. Großes Lob gab es von keinem Geringeren als Horror-Altmeister Stephen King, der „Vongozero“ auf Twitter als „verdammt gute russische Serie“ bezeichnete.
Mit „Djatlow-Pass – Tod im Schnee“ knüpfen Nikischow und Fedorowitsch sowie die Produktionsfirma 1-2-3 Production nun an diesen Erfolg an. In Russland war die auf wahren Begebenheiten beruhende Thriller-Serie im Winter 2020/21 die erfolgreichste Show auf der VoD-Platform Premier.One. Im Mittelpunkt der Serienhandlung steht der von Pjotr Fjodorow („Der Duellist“, „Stalingrad“) gespielte KBG-Major Oleg Kostin. Er wird aus Moskau in die Provinz beordert und soll herausfinden, was wirklich am Cholat Sjachl, dem sogenannten „Toten Berg“, geschah. Die Leichen der Skiwanderer wurden verstreut, halb vergraben und teilweise entkleidet im Schnee gefunden, viele wiesen Verstümmelungen auf. Vor wem oder was sind die jungen Leute davongelaufen? Warum mussten sie genau dort und auf diese grausame Weise sterben?
Um das Unglück am Djatlow-Pass ranken sich Theorien von geheimen Waffentests, Lawinenabgängen bis hin zu einem Angriff durch Außerirdische. In die fiktionale Aufbereitung für die Serie, die nun im Sommer auch in Deutschland zu sehen sein wird, flossen u.a. Erkenntnisse aus jahrzehntelang unter Verschluss gehaltenen sowjetischen Ermittlungsakten ein.
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