Podcast In ihrem ersten großen Interview nach ihrem Rücktritt vom Amt der Bundesgesundheitsministerin spricht Franziska Giffey über Kindheit und Jugend, Mauerfall – und das Verfahren rund um ihre Doktorarbeit. Zu hören ist das Ganze in der aktuellen Ausgabe von „Maischberger. Der Podcast“ in der ARD-Audiothek.

8. Juni, 2021

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Franziska Giffey in Sandra Maischbergers ARD-Podcast

In ihrem ersten großen Interview nach ihrem Rücktritt vom Amt der Bundesgesundheitsministerin spricht Franziska Giffey über Kindheit und Jugend, Mauerfall – und das Verfahren rund um ihre Doktorarbeit. Zu hören ist das Ganze in der aktuellen Ausgabe von „Maischberger. Der Podcast“ in der ARD-Audiothek.

„Politik habe ich erstmals mit dem Mauerfall bewusst wahrgenommen“, erklärt die kürzlich als Bundesfamilienministerin zurückgetretene Franziska Giffey in der aktuellen Folge von „Maischberger. Der Podcast“ in der ARD-Audiothek. 1989 war Giffey elf Jahre alt und lebte als Tochter einer Buchhalterin und eines Kfz-Meisters in dem kleinen Ort Briesen, nahe der polnischen Grenze. Über ihre glückliche Kindheit und viele weitere Aspekte ihres Lebens spricht sie in der aktuellen Folge des Podcasts mit Gastgeberin Sandra Maischberger. Sie lässt ihren beruflichen und politischen Werdegang Revue passieren und natürlich kommt auch das derzeit laufende Prüfverfahren ihrer Doktorarbeit auf den Tisch.

In jeder Folge der aktuellen Staffel von „Maischberger. Der Podcast“ geht es letztlich auch um das Thema Macht. Jeweils rund eine Stunde lang spricht Sandra Maischberger mit Persönlichkeiten, die Macht haben, hatten oder diese anstreben. Auf jeden Fall geht‘s um Menschen, die für ihre Überzeugung kämpfen. Franziska Giffey, die ähnlich wie einst die Bundeskanzlerin zunächst als „Mädchen“ galt, avancierte später zur „Kiez-Königin von Neukölln“ und wurde dann Bundesfamilienministerin. Gemeinsamkeiten mit Angela Merkel habe sie übrigens auch bei Kabinettsitzungen festgestellt. Dabei kämen witzige Anspielungen und Details zu Tage, die wohl mit der gemeinsamen DDR-Vergangenheit zusammenhingen.

Bei Maischberger berichtet Giffey, dass sie zunächst Lehrerin für Französisch und Englisch habe werden wollen. Eine Schwäche ihres Kehlkopfmuskels verhinderte jedoch die Entscheidung, tatsächlich ein Lehramt zu bekleiden. Giffey studierte schließlich Verwaltungsrecht und arbeitete als Europabeauftragte des Berliner Bezirks Neukölln. Nachdem sie 2007 der SPD beigetreten war, machte sie in den folgenden Jahren Karriere in der Partei. „Es ist mir passiert, Politikerin zu werden“, so Giffey.

Wie der Rücktritt von ihrem Amt als Familienministerin mit dem Prüfverfahren rund um ihre Doktorarbeit zusammenhängt, macht Franziska Giffey im Laufe des Gesprächs mit Sandra Maischberger deutlich: „Ich habe gesagt, wenn der Titel aberkannt ist, dann trete ich zurück.“ Die Aberkennung sei zwar noch nicht erfolgt, „aber es ist ja nun nicht unwahrscheinlich.“ In jedem Fall werde die Universität das Ergebnis der Prüfung veröffentlichen, wenn die Entscheidung gefallen sei. Wann das sein wird, wisse Giffey nicht. Fest steht: Als Vorsitzende der Berliner SPD will sie bei der nächsten Landtagswahl an der Spree Regierende Bürgermeisterin werden.

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ronald paul yandere