Awards Die 2020 ausgefallene Verleihung des PRG Live Entertainment wird am 15. Juni im kleinen Rahmen nachgeholt. Insgesamt 15 Trophäen werden vergeben, darunter auch eine an die Peter Rieger Konzertagentur. Der „Veranstalter des Jahres“ richtete 2019 u.a. die Tour von US-Superstar Pink aus.

10. Juni, 2021

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LEA-Verleihung für die Saison 2019 wird am 15. Juni nachgeholt

Die 2020 ausgefallene Verleihung des PRG Live Entertainment Award (LEA) wird am 15. Juni im kleinen Rahmen nachgeholt. Insgesamt 15 Trophäen werden vergeben, darunter auch eine an die Peter Rieger Konzertagentur. Der „Veranstalter des Jahres“ richtete 2019 u.a. die Tour von US-Superstar Pink aus.

In den vergangenen 15 Monaten konnten in Deutschland keine größeren Konzerte, Festivals und Shows stattfinden. Obwohl die Branche weitgehend auf Eis liegt, wollen die Verantwortlichen des PRG Live Entertainment Award (LEA) ein Zeichen setzen und ihre Preisverleihung am kommenden Dienstag, den 15. Juni, reaktivieren. Im Gibson Club in Frankfurt soll dann im kleinen, coronakonformen Rahmen die Ehrung der Preisträger des LEA 2020 nachgeholt werden. Damit werden die aus Sicht der Jury herausragenden Veranstaltungsleistungen der Saison 2019 gewürdigt.

Ursprünglich war der LEA in der üblichen Form als Gala am 30. März 2020 in der Frankfurter Festhalle geplant gewesen, damals aber wegen der Pandemie kurzfristig abgesagt worden. Nun können die Trophäen doch noch überreicht werden. Bislang war lediglich bekannt, dass der Frankfurter Routinier Ossy Hoppe (Wizard Promotions) den Preis für sein Lebenswerk als Konzert- und Festivalveranstalter erhalten wird. Mit mehr als einem Jahr Verzögerung ist jetzt auch das Geheimnis um die weiteren Preisträgerinnen und Preisträger gelüftet. So geht der LEA für den „Veranstalter des Jahres“ an die Kölner Peter Rieger Konzertagentur. Das Team um Geschäftsführer Klaus-Peter Matziol brachte 2019 erfolgreich Tourneen mit Superstars wie Pink!, Phil Collins oder Elton John in die deutschen Stadien und Hallen.

Weitere Trophäen beim nachgeholten LEA 2020 gehen u.a. an Dirk Becker Entertainment und Moschus Music für die „Tumult“-Konzertreise von Herbert Grönemeyer als „Stadion-Tournee des Jahres“ sowie Semmel Concerts für die „Arena-Tournee des Jahres“ von Sarah Connor. Gleich zwei Auszeichnungen erhält die Agentur des Hamburger Veranstalter-Urgesteins Karsten Jahnke. Für „Dittsche – Live & Solo“ gibt‘s den LEA für die „Show des Jahres“ und für die langjährige Zusammenarbeit mit dem niederländischen Entertainer Herman van Veen den Preis für die „Kooperation des Jahres“. Die beiden aus Sicht der LEA-Jury führenden Spielstätten der Saison 2019 sind jeweils in Köln ansässig: Die Lanxess Arena wird als „Halle/Arena des Jahres“ geehrt, das Bootshaus als „Club des Jahres“. Weitere Informationen sind auf der Webseite lea-verleihung.de abrufbar.

Die Veranstaltung am 15. Juni in Frankfurt, zu der zahlreiche der insgesamt 15 Preisträger persönlich erwartet werden, soll aus Sicht der Organisatoren ein Statement aussenden. „Es gibt uns noch! Das gilt sowohl für den PRG LEA als auch für die gesamte Branche“, sagt Prof. Jens Michow, Geschäftsführer des Trägervereins LEA Committee e.V. und geschäftsführender Präsident des Bundesverbands der Konzert- und Veranstaltungswirtschaft (BDKV). „Mit unserer puristischen Preisverleihung wollen wir endlich die herausragenden Veranstaltungsleistungen der Saison 2019 würdigen. Zudem betrachten wir den LEA im Kleinformat auch als einen ersten Branchentreff nach der Krise, bei dem wir gern mit den anwesenden Medienvertreter:innen ins Gespräch kommen möchten. Es gibt viel zu erzählen.“

Just am heutigen Donnerstag stehen bei den Beratungen der Ministerpräsidenten der Länder und der Bundeskanzlerin mögliche Regelungen für die künftige Zulassung von Großveranstaltungen mit Publikum auf der Tagesordnung. Mit dem bisherigen Umgang der Politik mit diesem Thema zeigt sich Michow alles andere als zufrieden. „In unserer Branche herrscht große Verunsicherung. Es ist nach wie vor völlig unklar, welche Rahmenbedingungen vorliegen müssen, damit Konzerte, Tourneen und Festivals wieder ohne Abstandsregeln stattfinden können“, führt er aus. „Bereits jetzt müsste dies möglich sein, sofern unsere Zuschauer geimpft, getestet oder genesen sind. Bisher drückt sich allerdings die Politik um jede klare Aussage herum.“

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ronald paul yandere