1. September, 2021
0Nominierungen für den 22. Deutschen Fernsehpreis stehen fest
Beim Deutschen Fernsehpreis 2021 zählt der ARD-Mehrteiler „Oktoberfest 1900“ mit Mišel Matičević zu den großen Favoriten. Das Bierbrauer-Drama wurde bei den heute bekannt gegebenen Nominierungen insgesamt fünf Mal berücksichtigt.
In 28 Kategorien hat die Jury heute die nominierten Programme und Personen für den 22. Deutschen Fernsehpreis benannt. In den Werkkategorien ist das ZDF mit 13 Nennungen die erfolgreichste Sendergruppe, gefolgt von der ARD mit zehn, RTL mit acht sowie ProSiebenSat.1 mit fünf Nominierungen. Auch der Streamingdienst Netflix ist zweimal nominiert.
Inklusive der Personenkategorien kommt das ZDF sogar auf 34 Nominierungen, gefolgt von ARD (26), RTL-Gruppe (14) und ProSiebenSat.1 (8). Die beiden Produktionen mit den meisten Nennungen sind der ARD-Mehrteiler „Oktoberfest 1900“ und die TNT-Serie „Para – Wir sind King“. Sie haben jeweils die Chance auf fünf Auszeichnungen. Vier Nominierungen entfallen auf einen weitere fiktionale Produktion, den ARD-Mehrteiler „Das Geheimnis des Totenwaldes“, während im Wettbewerbs-Bereich Unterhaltung Jan Böhmermanns „ZDF Magazin Royale“ mit drei Nennungen die Nase vorn hat. Informationen zu allen Nominierungen sind auf der Webseite deutscher-fernsehpreis.de abrufbar
Der 14-köpfigen Fachjury des Deutschen Fernsehpreises sitzt auch in diesem Jahr der Produzent Wolf Bauer vor. Gemeinsam mit seinen Kolleginnen und Kollegen hat er herausragende Programme sowie journalistische und künstlerische Einzelleistungen begutachtet, die zwischen dem 1. Mai 2020 und dem 30. Juni 2021 im TV ausgestrahlt wurden.
„Große Vielfalt an Themen und Stoffen in exzellenter Umsetzung“
„Im zurückliegenden Corona-Jahr gab es eine erheblich gestiegene Programmnutzung bei allen Sendern und Plattformen“, bilanziert Bauer. „Trotz pandemiebedingter Einschränkungen in der Produktion hat die Jury in allen Genres eine große Vielfalt an Themen und Stoffen in exzellenter Umsetzung gesehen. Eine bemerkenswerte Leistung der Kreativen, die unter den besonderen Umständen des Jahres gar nicht hoch genug zu bewerten ist.“ Die gesellschaftliche Stimmungslage spiegele sich „in einer neuen Ernsthaftigkeit, die sich auch in der Unterhaltung abbildet“, führt der Juryvorsitzende aus. „Besonders gefreut haben wir uns über den gestiegenen Anteil der Fernsehmacherinnen, die rund 40 Prozent der Nominierungen auf sich vereinen.“
Die 22. Verleihung des Deutschen Fernsehpreis findet am Donnerstag, den 16. September im Kölner Tanzbrunnen statt. Die von Barbara Schöneberger moderierte Gala wird am selben Abend zeitversetzt um 20:15 Uhr bei RTL ausgestrahlt. Neben Trophäen für die Preisträgerinnen und Preisträgern in den oben erwähnten 28 Kategorien werden an dem Abend in der Domstadt zwei weitere Auszeichnungen vergeben: der Ehrenpreis der Stifter sowie der Förderpreis.