Unternehmen Der VAUNET mit Geschäftsführerin Daniela Beaujean und der Bundesverband Musikindustrie mit Vorstandschef Florian Drücke gehören zu den Gründungsmitgliedern des Bündnisses k3d, das am heutigen 2. November vorgestellt wurde. Es repräsentiert Deutschlands Kultur- und Kreativwirtschaft. (Fotos: Vincent Misch/Vaunet & Christoph Soeder/BVMI)

2. November, 2021

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Koalition Kultur- und Kreativwirtschaft formiert sich

Der VAUNET mit Geschäftsführerin Daniela Beaujean und der Bundesverband Musikindustrie mit Vorstandschef Florian Drücke gehören zu den Gründungsmitgliedern des Bündnisses k3d, das am heutigen 2. November vorgestellt wurde. Es repräsentiert Deutschlands Kultur- und Kreativwirtschaft.

Während die Verhandlungen über die Bildung einer möglichen neuen Bundesregierung aus den drei „Ampel“-Parteien noch laufen, haben insgesamt 15 Branchenverbände aus der deutschen Kultur- und Kreativwirtschaft bereits eine Koalition gebildet. Mit einem heute vorgestellten „offenen Bündnis“ unter dem Namen k3d wollen sie ihren Anliegen künftig gemeinsam mehr Gehör verschaffen.

In einem gemeinsamen Statement weisen die Initiatoren darauf hin, dass die Kultur- und Kreativwirtschaft 2019 mit einer Bruttowertschöpfung von 106 Milliarden Euro 3,1 Prozent zur volkswirtschaftlichen Gesamtleistung in Deutschland beigetragen habe. Sie sei damit der drittgrößte Wirtschaftszweig nach Automobilindustrie und Maschinenbau. Die neue „Koalition Kultur- und Kreativwirtschaft in Deutschland“, so der vollständige Titel hinter der Abkürzung k3d, wolle künftig „gegenüber der Politik auf Bundes-, Länder- und EU-Ebene kompetenter Dialogpartner und Impulsgeber für die gemeinsamen Interessen der Branche sein“, heißt es weiter. „Gemeinsam wollen die Initiatoren der Koalition die Relevanz der Kultur- und Kreativwirtschaft als Wirtschaftszweig und für die Gesellschaft stärker nach außen vermitteln.“

Neue Regierung soll zentrale Anlaufstelle für Kultur- und Kreativwirtschaft einrichten

Das Bündnis spricht sich „für eine zentrale Anlaufstelle in der neuen Bundesregierung für alle Belange der Kultur- und Kreativwirtschaft“ aus. „Als Branche stehen wir für Kreativität, Innovation, Produktivität und Wirtschaftswachstum. In der Vergangenheit fehlte es an einer politischen Anlaufstelle, die sich für uns zuständig fühlt, die Leistungen und Potenziale unserer Branche versteht und befördert“ erklärt dazu Florian Drücke, der Vorstandsvorsitzende des in k3d engagierten Bundesverbands Musikindustrie (BVMI). „Ein echter Verantwortungsbereich für die Kultur- und Kreativwirtschaft in der neuen Bundesregierung sollte die Kräfte bündeln und ein wirtschaftliches Klima schaffen, das die Branche unterstützt.“

Neben dem BVMI gehören weitere führende privatwirtschaftliche Interessenvertretungen aus den Bereichen Bücher, Mode, Journalismus, Musik, Games, TV, Radio und Film sowie Kulturveranstaltungen, Galerien, Architektur und Design zu den Gründungsmitgliedern von k3d. Darunter sind u.a. auch der VAUNET – Verband Privater Medien, der Bundesverband der Konzert- und Veranstaltungswirtschaft (BDKV), die Spitzenorganisation der Filmwirtschaft (SPIO), der game – Verband der deutschen Games-Branche sowie der Börsenverein des Deutschen Buchhandels. Die komplette Liste der Initiatoren und weitere Informationen sind auf der Webseite k3-d.org zu finden.

„Wir brauchen bessere Rahmenbedingungen und Rechtssicherheit“

„Das geistige Eigentum ist der Rohstoff Europas und Schlüssel zu einer wettbewerbsfähigen Kultur- und Kreativwirtschaft“, kommentiert VAUNET-Geschäftsführerin Daniela Beaujean. „Digitale Rechte und Lizenzen sind Säulen des Handels und der Wertschöpfung von Teilbranchen der Kultur- und Kreativwirtschaft. Zudem benötigt sie insbesondere im Verhältnis zu internationalen Gatekeeper-Plattformen gleiche und faire Wettbewerbsverhältnisse, die auch neue, werbe- und datenbasierte Geschäftsmodelle ermöglichen.“ Zu den Anliegen von k3d führt Beaujean aus: „Wir brauchen bessere Rahmenbedingungen und Rechtssicherheit. Jedes Gesetzesvorhaben sollte künftig hinsichtlich seiner Auswirkungen auf die Kultur- und Kreativwirtschaft evidenzbasiert überprüft bzw. nachjustiert werden.“

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