Reportage Für seine Reportage-Reihe „Uncovered“ begibt sich ProSieben-Journalist Thilo Mischke immer mal wieder auf gefährliches Terrain. In der morgigen Folge begegnet er dabei „Frauen der Unterwelt“, die ihm von ihren Verwicklungen in Themen wie Mafia, Mord und Blutgeld berichten. (Foto: ProSieben/Nikita Teryoshin)

7. Dezember, 2021

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Thilo Mischke trifft Mafiosas und Killerinnen

Für seine Reportage-Reihe „Uncovered“ begibt sich ProSieben-Journalist Thilo Mischke immer mal wieder auf gefährliches Terrain. In der morgigen Folge begegnet er dabei „Frauen der Unterwelt“, die ihm von ihren Verwicklungen in Themen wie Mafia, Mord und Blutgeld berichten.

Intensivtäterin, Auftragskillerin, Drogenbaronin: Brutale Gewaltverbrechen werden nicht nur von Männern verübt. Am morgigen 8. Dezember wirft Investigativ-Journalist Thilo Mischke in „Uncovered: Gangster:in – Die Frauen der Unterwelt“ einen Blick auf die weibliche Seite der Kriminalität. Zu sehen gibt’s diese neue Reportage um 23:15 Uhr auf ProSieben. Mit seinem Kamerateam trifft Mischke u.a. Frauen, die für ihre Taten sogar über Leichen gingen.

„Ich musste feststellen: Mein Bild von der kriminellen Unterwelt war zu einseitig“, sagt der TV-Journalist rückblickend und fügt hinzu, „Auch, wenn sie in der Unterzahl sind, es gibt sie: Frauen, die Täterinnen werden und entscheidend dazu beitragen, Tod und Leid in eine Gesellschaft zu bringen.“

Deutschlands jüngste Intensivtäterin

Eine dieser Frauen ist Kübra aus Berlin. Mit 14 Jahren wurde sie zu Deutschlands jüngster Intensivtäterin. Im Interview erzählt sie ihre Geschichte. Nicht weniger intensiv, aber dafür umso brutaler handelt eine 24-jährige, die sich schlicht „Sicaria“ (zu Deutsch: „Auftragsmörderin“) nennt. Als „Angestellte“ eines mexikanischen Drogenkartells hat sie bereits 16 Menschen umgebracht.

Während seiner Recherchearbeiten ging es Thilo Mischke vor allem darum, die Umstände und Hintergründe zu begreifen, die letzten Endes zu den jeweiligen Wegen in die Kriminalität geführt haben. „Wenn man den Frauen zuhört, versucht, ihre Geschichten und Lebenswege nachzuvollziehen, versteht man: Nicht nur Perspektivlosigkeit, sondern auch mangelnde Chancengleichheit begünstigen den Weg in die Kriminalität“, so der Reporter.

Im Gespräch mit Christina Pinto wird schließlich deutlich, dass man sich in der Unterwelt auch als Frau einen Namen machen kann. Als „Lady Camorra“ ging die heute 52-Jährige mit ihren blutigen Taten in die Geschichte der italienischen Mafia ein. Der Preis dafür war allerdings hoch: Sie verbrachte fast 23 Jahre im Gefängnis.

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ronald paul yandere