Reportage Am heutigen 8. November strahlt ProSieben einen Themenabend über deutsche IS-Kämpfer aus. Los geht’s um 20:15 Uhr mit „Das Erbe des Dschihad“, einer neuen Reportage von Thilo Mischke. Im Anschluss ist der Journalist bei „Zervakis & Opdenhövel. Live.“ zu Gast im Studio. (Foto: ProSieben)

8. November, 2021

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ProSieben-Themenabend: Was tun mit deutschen IS-Terroristen?

Am heutigen 8. November strahlt ProSieben einen Themenabend über deutsche IS-Kämpfer aus. Los geht’s um 20:15 Uhr mit „Das Erbe des Dschihad“, einer neuen Reportage von Thilo Mischke. Im Anschluss ist der Journalist bei „Zervakis & Opdenhövel. Live.“ zu Gast im Studio.

Thilo Mischke ist bekannt für seine waghalsigen Extremismus-Reportagen. 2019 reiste er für das ProSieben-Special „Deutsche an der ISIS-Front“ nach Syrien. Im September 2020 zeigte der Sender dann seinen Film „Rechts. Deutsch. Radikal.“ und heute gibt’s um 20:15 Uhr Mischkes neueste Reportage zu sehen: „Das Erbe des Dschihad – Was tun mit Deutschlands IS-Terroristen?“. Für diesen Film machte sich der 40-Jährige erneut auf den Weg nach Syrien, doch diesmal war er nicht allein. Begleitet wurde er von Gabi, einer Frau aus Dortmund, deren 19-jähriger Enkel Anhänger des IS geworden war. Gemeinsam versuchten sie nun, mit eben diesem jungen Mann in Kontakt zu treten. Dabei landeten die beiden Reisenden nicht nur im übertragenen Sinn in der Schusslinie.

Nachdem bereits Mischkes erste IS-Reportage mit dem Bayerischen Fernsehpreis ausgezeichnet wurde, ist nun auch der zweite Film weitaus mehr als ein aktueller Lagebericht der Situation vor Ort. Es geht um persönliche Geschichten, die u.a. von den Beweggründen der IS-Kämpfer aus Deutschland erzählen. Dafür sucht Thilo Mischke den direkten Austausch mit ehemaligen Dschihadisten und ihren Familien.

Mischke als Gast bei Zervakis und Opdenhövel

„Er recherchiert in Syrien, um Antworten auf die große gesellschaftliche Frage zu finden: Was soll Deutschland mit den IS-Kämpfern und ihren Familien machen, die einst Deutschland verlassen haben, um in einen Krieg gegen unser Land und unsere Werte zu ziehen?“, so ProSieben-Chef Daniel Rosemann. Noch immer sitzen einige hunderte Deutsche, die sich zu der Terrormiliz bekannten, in Auffanglagern oder sogar Gefängnissen in Syrien oder im Irak fest. Auch der Enkel der Dortmunderin ist zurzeit in Nordsyrien inhaftiert und hofft auf eine Rückkehr nach Deutschland. Doch die Aussichten, dass sich diese Hoffnung erfüllt, sind momentan eher schlecht.

Daniel Rosemann betont, Mischke sei bei der Entstehung seiner Reportage an Orte gelangt, „an denen noch nie ein deutscher Journalist gedreht hat“. Sein Ziel sei es, die Perspektive des Persönlichen und Familiären zeigen. Über die Herausforderungen und Nachwirkungen der Dreharbeiten gibt der Journalist heute Abend im Anschluss an die Ausstrahlung seines Films ab ca. 22:30 Uhr Auskunft – zu sehen bei „Zervakis & Opdenhövel. Live: Das Erbe des Dschihad – Der Talk“.

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ronald paul yandere