Serie

9. Februar, 2022

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Berlinale Series Market startet am 14. Februar

Ein zweitägiges digitales Programm mit Diskussionen, Vorträgen und Serienpräsentationen bietet nächste Woche der Berlinale Series Market. Zu sehen gibt’s u.a. erste Einblicke in die von Zeitsprung produzierte Netflix-Serie „Kleo“ mit Jella Haase in der Rolle einer ehemaligen DDR-Spionin.

Auch in diesem Jahr spielt das Thema Serien wieder eine wesentliche Rolle bei den Internationalen Filmfestspielen Berlin. Fester Bestandteil des European Film Market (EFM) im Rahmen der Berlinale ist bereits zum achten Mal die Branchenplattform Berlinale Series Market. Ab Montag, den 14. Februar werden dort ein zweitägiges Programm mit Keynotes, Talks sowie Serien-Showcases und -Screenings angeboten. „Der Berlinale Series Market hat sich zu einem integralen Bestandteil des EFM entwickelt“, sagt EFM-Direktor Dennis Ruh.

Regisseurin Lone Scherfig im Gespräch

Im Gegensatz zum Hauptprogramm der diesjährigen Berlinale werden sowohl der EFM als auch der Series Market nicht als Präsenzveranstaltungen, sondern rein digital durchgeführt. Dabei gibt’s aber auch einen direkten Brückenschlag zu den Filmfestspielen. So findet ein Gespräch mit der dänischen Filmemacherin Lone Scherfig und deren argentinischem Kollegen Daniel Burman statt. Beide sind mit ihren aktuellen Regiearbeiten „The Shift“ bzw. „Iosi, el espía arrepentido“ auch im offiziellen Serienprogramm der Berlinale vertreten.

Zum Auftakt des Berlinale Series Market geht’s um die Bedeutung lokaler Anbieter im europäischen Streaming-Markt. Bei einem hochkarätig besetzten Panel unter dem Titel „Mission Europe. How Local Markets Muscle Up“ diskutieren u.a. Sabine Anger (Paramount+), Hauke Bartel (RTL Deutschland), Georgia Brown (Amazon Studios Europe) und Jens Richter (Fremantle).

„Nach dem Siegeszug der globalen Streamer sorgen europäische Anbieter und Mediatheken für neuen Wettbewerb und neue Programmbedarfe“, erklärt Petra Müller, Geschäftsführerin der Film- und Medienstiftung NRW, die den Berlinale Series Market mit initiiert hat und von Beginn an dessen Hauptpartner ist. „Was diese Entwicklung für den Serienmarkt und vor allem für Produzenten bedeutet, ist eine der zentralen Diskussionen.“

Dokuserie über Kampf gegen das organisierte Verbrechen

Auch einige neue deutsche Serien werden vorgestellt. Im Showcase „Up Next: Germany“ ist u.a. die von der Kölner Zeitsprung Pictures für Netflix produzierte Action-Thrillerserie „Kleo“ mit Jella Haase in der Rolle einer ehemaligen DDR-Topspionin zu sehen. Einblicke gibt‘s auch in die High-End-Dokuserie „Reeperbahn Special Unit 65“ (Gebrüder Beetz/ARD/Studio Hamburg Enterprises) über eine Spezialeinheit, die sich dem Kampf gegen das organisierte Verbrechen im Deutschland der 1980er‐Jahre stellt. Im Programm der Reihe „Berlinale Series Market Selects“, in der ausgesuchte Serien-Highlights aus ganz Europa, Brasilien, Israel und Südafrika gezeigt werden, laufen u.a. die Dramedy „Oh Hell“ (Good Friends/Magenta TV/Warner TV Comedy) sowie die historische Krimiserie „ZERV – Zeit der Abrechnung“ (Gabriela Sperl Produktion/W&B Television/Wilma Film), die ab 22. Februar im Ersten ausgestrahlt wird.

Weitere Details sind auf der Webseite efm-berlinale.de abrufbar.

Foto © Julia Terjung/Zeitsprung Pictures/Netflix

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ronald paul yandere