Film 100 Jahre nach dessen Erstaufführung zeigt Arte am heutigen 9. März noch einmal den Stummfilm-Klassiker „Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens“ von F.W. Murnau. Dazu gibt’s eine neu produzierte Doku sowie eine Auswahl weiterer Vampirfilme in der Mediathek. (Foto: ZDF)

9. März, 2022

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Bissiges Jubiläum: Arte feiert 100 Jahre „Nosferatu“

100 Jahre nach dessen Erstaufführung zeigt Arte am heutigen 9. März noch einmal den Stummfilm-Klassiker „Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens“ von F.W. Murnau. Dazu gibt’s eine neu produzierte Doku sowie eine Auswahl weiterer Vampirfilme in der Mediathek.

Im März 1922 kam einer der bekanntesten deutschen Spielfilme aller Zeiten erstmals in die Kinos: Regisseur Friedrich Wilhelm Murnau setzte mit „Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens“ Maßstäbe im Bereich des Horror-Genres. Ursprünglich war der Vampir-Stummfilm mit dem geheimnisvollen Hauptdarsteller Max Schreck kein finanzieller Erfolg und zog zudem als unautorisierte Adaption von Bram Stokers „Dracula“-Roman einen langen Rechtsstreit nach sich. Heutzutage gilt „Nosferatu“ aber als Meisterwerk und genießt weltweit einen hohen Stellenwert unter Filmschaffenden und Cineasten. Der europäische Kulturkanal Arte feiert das Jubiläum des Murnau-Klassikers ausgiebig mit der Ausstrahlung des Original-Films, einer neuen Dokumentation und zahlreichen weiteren Vampirfilmen in seiner Mediathek.

Klassiker erstmals mit neuer Filmmusik

Am heutigen Mittwoch, den 9. März um 23:20 Uhr strahlt Arte die in den 2000er Jahren aufwendig restaurierte Fassung von „Nosferatu“ mit einer brandneuen Filmmusik aus, die zum 100. Jubiläum von Olav Lervik komponiert wurde. Im Vorfeld ist ab 22:05 Uhr die Erstausstrahlung der Dokumentation „Nosferatu – Ein Film wie ein Vampir“ zu sehen, die von der Kölner Firma Zeitsprung Pictures produziert wurde. Unter der Regie von Eric Brinkmann schlüpft Schauspieler Rainer Kühn ins Kostüm des „Nosferatu“-Chefvampirs Graf Orlok und übernimmt die Rolle des Erzählers.

Dokumentation mit Mark Benecke und Peri Baumeister

Nachgezeichnet wird nicht nur die Entstehungsgeschichte von Murnaus Film und des viel beachteten Remakes von Werner Herzog mit Klaus Kinski in der Titelrolle (1979). Die Dokumentation widmet sich auch dem Einfluss von „Nosferatu“ auf das Filmschaffen überhaupt und viele weitere Kunstsparten. Zu Wort kommen u.a. der Kriminalbiologe und Vorsitzende der deutschen Dracula-Gesellschaft, Mark Benecke, die Schauspielerin Peri Baumeister („Blood Red Sky“), Musiker der Gothic-Band Nachtblut, die Filmemacherin und Publizistin Ovidie sowie der Filmwissenschaftler und Journalist Rolf Giesen.

Ergänzend zum Vampir-Schwerpunkt sind weitere Spielfilme in der Arte-Mediathek abrufbar, darunter „Only Lovers Left Alive“ von Jim Jarmusch (2013), „Die Gräfin“ von Julie Delpy (2009) und „Near Dark“ von Kathryn Bigelow (1987).

Foto © ZDF

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ronald paul yandere