Nominierungen für Deutschen Schauspielpreis stehen fest
Am 9. September verleiht der Bundesverband Schauspiel zum mittlerweile elften Mal den Deutschen Schauspielpreis. Nun hat die Jury 32 Nominierungen für insgesamt sieben Wettbewerbskategorien ausgesprochen. Preiskandidaten sind u.a. Meltem Kaptan, Franz Rogowski, Hanno Koffler und Lavinia Wilson.
Seit 2012 zeichnet der Bundesverband Schauspiel (BFFS) alljährlich herausragende Vertreterinnen und Vertreter seiner Zunft mit dem Deutschen Schauspielpreis aus. In diesem Jahr steht die Verleihung im Rahmen einer Gala am 9. September auf dem Programm. Gestern Abend gaben die Organisatoren in Berlin hierfür insgesamt 32 Nominierungen bekannt.
Erstmals sind die Kategorien beim Deutschen Schauspielpreis 2022 nicht nach Geschlechtern getrennt. In der Königskategorie „Schauspieler*in in einer dramatischen Hauptrolle“ gehen demnach vier Schauspielerinnen und zwei ihrer männlichen Kollegen ins Rennen um die begehrte Trophäe. Auf der Vorschlagsliste steht u.a. Meltem Kaptan, die als Hauptdarstellerin in der Tragikomödie „Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush“ bereits mit dem Silbernen Bären bei den Internationalen Filmfestspielen Berlin ausgezeichnet wurde. Ebenfalls als Preisanwärter ausgewählt wurden Lavinia Wilson („Legal Affairs“), Haley Louise Jones („Ivie wie Ivie“), Elsie de Brauw („Zum Tod meiner Mutter“), Hanno Koffler („Die Saat“) sowie Franz Rogowski, der für seine darstellerische Leistung in „Große Freiheit“ auch schon für den Europäischen Filmpreis nominiert war.
Die Jury des Deutschen Schauspielpreises 2022 hat ihre Nominierungen in sechs weiteren Kategorien ausgesprochen: „Schauspieler*in in einer dramatischen Nebenrolle“, „Schauspieler*in in einer komödiantischen Rolle“, „Schauspieler*in in einer episodischen Rolle“, „Duo“, „Nachwuchs“ und „Starker Auftritt“. Zudem werden bei der Gala im September noch der Synchronpreis „Die Stimme“, die Theaterauszeichnung Therese-Giehse-Preis, der Deutsche Fairnesspreis sowie Ehrenpreise in den Kategorien „Lebenswerk“ und „Inspiration“. Weitere Informationen sind auf der Webseite schauspielpreis.com abrufbar.
Foto © Deutscher Schauspielpreis
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