Awards Die Erfolgsgeschichte des Spielfilms „Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush“ mit Meltem Kaptan und Alexander Scheer geht weiter. In der kommenden Woche wird Regisseur Andreas Dresen dafür in München mit dem „Friedenspreis des deutschen Films – Die Brücke“ geehrt. (Foto: Luna Zscharnt/Pandora Film)

13. Juni, 2022

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Friedenspreis für „Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush“

Die Erfolgsgeschichte des Spielfilms „Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush“ mit Meltem Kaptan und Alexander Scheer geht weiter. In der kommenden Woche wird Regisseur Andreas Dresen dafür in München mit dem „Friedenspreis des deutschen Films – Die Brücke“ geehrt.

Andreas Dresens Tragikomödie „Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush“ hat bereits zahlreiche Preisen erhalten, darunter je einen Silbernen Bären für Hauptdarstellerin Meltem Kaptan und Drehbuchautorin Laila Stieler bei der Berlinale. Bevor der Film am Freitag, den 24. Juni mit zehn Nominierungen als einer der großen Favoriten in die Verleihung des Deutschen Filmpreises geht, kommt auf jeden Fall eine weitere Auszeichnung hinzu. Wie der zuständige Bernhard Wicki Gedächtnis Fonds am heutigen Montag bekannt gab, wird „Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush“ in der kommenden Woche im Vorfeld des Filmfests München mit dem „Nationalen Friedenspreis des deutschen Films – Die Brücke“ geehrt.

Die Trophäe für den Spielfilm, der auf der wahren Geschichte einer Bremer Hausfrau und deren unschuldig in Guantanamo inhaftierten Sohnes basiert, geht an Regisseur Dresen. Er habe das „filmische Wunder vollbracht, dieses Drama unprätentiös mit Humor zu würzen“, schreibt die Friedenspreis-Jury in ihrer Begründung. „Beklemmend und anrührend schildert er zum einen den konfliktreichen, nicht enden wollenden Kampf um Wahrheit und Gerechtigkeit, zum anderen eine amüsante Milieustudie im deutsch-türkischen Sprachmischmasch. Getragen von einer hinreißend unerschrockenen Naivität ist diese Tragikomödie meisterhaft erzählt.“

Den internationalen Friedenspreis erhält in diesem Jahr die französische Filmemacherin Catherine Corsini für „In den besten Händen“, während die ukrainische Regisseurin Maryna Er Gorbach für ihr Langfilm-Debüt „Klondike“ mit dem Spezialpreis geehrt wird. Der „Friedenspreis des deutschen Films – Die Brücke“ wird in Erinnerung an den 2000 verstorbenen Regisseur und Schauspieler Bernhard Wicki und dessen berühmten und 1960 mit einem Golden Globe geehrten Antikriegsfilm „Die Brücke“ verliehen. Ausgezeichnet werden Werke, die aus Sicht der Jury künstlerisch wertvoll und von humanistischer, gesellschaftspolitischer Dimension sind.

Die mittlerweile 21. Verleihung der Auszeichnung findet am Dienstag, den 21. Juni im Cuvilliés-Theater München statt. Einen 90-minütigen Zusammenschnitt der von Sandra Rieß und Thomas Heinze moderierten Veranstaltung zeigt das BR Fernsehen am Mittwoch, den 29. Juni um 22:45 Uhr. Eine weitere Ausstrahlung folgt am Sonntag, den 26. Juni um 10:05 Uhr auf 3sat.

Foto © Luna Zscharnt/Pandora Film

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