Comedy Heute startet in Sat.1 „Schloss Goldbach – Promis viel zu nah“. Das Parodie-Format nimmt u.a. Schauspieler Hans Sigl und den Moderator Markus Lanz ebenso auf die Schippe wie Reality-Star Evelyn Burdecki, Unternehmer Carsten Maschmeyer und Gesundheitsminister Karl Lauterbach. (Foto: Sat.1/Willi Weber)

27. Juli, 2022

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„Schloss Goldbach“: Endgegner „Bergdoktor“

Heute startet in Sat.1 „Schloss Goldbach – Promis viel zu nah“. Das Parodie-Format nimmt u.a. Schauspieler Hans Sigl und den Moderator Markus Lanz ebenso auf die Schippe wie Reality-Star Evelyn Burdecki, Unternehmer Carsten Maschmeyer und Gesundheitsminister Karl Lauterbach.

Wer würdig ist, parodiert zu werden, hat’s geschafft. Denn die Voraussetzung dafür, dass das Publikum eine Parodie wirklich witzig findet, ist schließlich die zweifellose Prominenz des Parodierten. Demnach haben es die Persönlichkeiten, die das neue Sat.1-Format „Schloss Goldbach – Promis viel zu nah“ ab dem heutigen 27. Juli, jeweils mittwochs ab 23:00 Uhr auf die Schippe nimmt, durchaus zu etwas gebracht. Gemeint sind aber selbstverständlich vor allem die Bilder, die das Publikum von ihnen hat. Dabei werden die parodierten Stars nicht von Puppen oder als Cartoon-Figuren dargestellt, sondern von aufwendig geschminkten und maskierten Schauspielerinnen und Schauspielern.

Das Ganze ist auf dem Gelände des ebenso fiktiven wie idyllischen Selbstoptimierungs-Instituts „Schloss Goldbach“ angesiedelt. Hier finden die Protagonisten bei Meditation, Musiktherapie, Gesprächsrunden oder Wellness-Anwendungen Entspannung vom nervenaufreibenden Alltag in der Öffentlichkeit. So ganz nebenbei gewähren sie dabei tiefe Einblicke in ihr Seelenleben.

Da kommt „Bergdoktor“ Hans Sigl nicht mehr von seiner Rolle los, während Evelyn Burdecki ihr Schauspieltalent zeigt. Carsten Maschmeyer sucht verzweifelt seine „Vroni“ und Verona Pooth wird vom Ehrgeiz gepackt, ihrem Franjo einen Platz im Schweigekloster zu organisieren. Außerdem landet Markus Lanz mit Karl Lauterbach im Bett.

In dem neuen Parodie-Format schlüpfen die Schauspieler Marti Fischer, Katrin Ingendoh, Luisa Wietzorek, Jenny Bins, Michael Meichßner, Khalid Bounouar und Tobias John von Freyend in die Rollen der prominenten Schlossgäste. Hinter dem großen Spaß steckt aber vor allem jede Menge ernsthafter Schauspielarbeit. So berichtet Luisa Wietzorek (u.a. „Verona Pooth“): „Ich habe die Leute recherchiert, Videomaterial gesammelt, Eigenheiten, Mimik und Duktus studiert und ausprobiert. Je mehr Eigenheiten jemand hat, an die man sich dranhängen kann, desto mehr Spaß macht es natürlich.“

Ihre Kollegin Katrin Ingendoh (u.a. „Evelyn Burdecki“) berichtet: „Meine längste Maskenzeit betrug viereinhalb Stunden. Da klingelt dann gut und gerne der Wecker schon um halb vier morgens. Aber das habe ich gerne gemacht, weil diese Verwandlung durch die unglaublich großartigen Maskenbildnerinnen total Spaß macht und man als Schauspielerin wirklich die Chance hat, sich komplett zu verwandeln. Mehr geht ja eigentlich kaum.“

Schließlich stellt Michael Meichßner fest, er habe in Hans Sigl seinen „Endgegner“ gefunden: „Aus zwei Gründen: Zum einen seine sonorigere Stimme und zum anderen der dialektale Einschlag. Das ist brandgefährlich, weil Österreichisch nicht gleich Österreichisch ist. Dazu kommt noch die norddeutsche Färbung durch seine Zeit in Bremen. Dann ist Hans Sigl ein kerniger Pfundskerl und ich gefühlt die Hälfte davon. Und während ich immer mit durchgestreckten Beinen und großer Spannung in der Gegend rumstehe, schwingt er so vor sich hin. Der Unterschied war also gefühlt so groß, dass ich da am meisten mit zu kämpfen hatte.“

Foto © Sat.1/Willi Weber

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