Awards Schauspielerin Iris Berben wird am 14. September mit dem Ehrenpreis der Stifter des Deutschen Fernsehpreises ausgezeichnet. Ihre Vorgänger als Preisträger waren u.a. Hape Kerkeling, Thomas Gottschalk, Senta Berger, Götz George und Rudi Carrell. (Foto: ZDF/Nadine Rupp)

12. September, 2022

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Ehrenpreis für Iris Berben beim Deutschen Fernsehpreis

Schauspielerin Iris Berben wird beim Deutschen Fernsehpreis am 14. September mit dem Ehrenpreis der Stifter ausgezeichnet. Ihre Vorgänger als Preisträger waren u.a. Hape Kerkeling, Thomas Gottschalk, Senta Berger, Götz George und Rudi Carrell.

In dieser Woche findet über zwei Abende verteilt die 23. Verleihung des Deutschen Fernsehpreises statt. Im Vorfeld ist nun die Preisträgerin des Ehrenpreises bekannt gegeben worden, der von den Stiftern ZDF, Sat.1, ARD, Deutsche Telekom und RTL vergeben wird. Die Auszeichnung geht in diesem Jahr an die Schauspielerin und langjährige Präsidentin der Deutschen Filmakademie, Iris Berben. Die 72-Jährige wird die Trophäe demnach am Mittwoch, den 14. September in der Primetime-Show „Die TV-Highlights des Jahres“ in den Kölner MMC Studios persönlich entgegennehmen. Das ZDF strahlt die von Barbara Schöneberger moderierte Fernsehpreis-Gala am selben Abend um 20:15 Uhr aus.

„Iris Berben gehört zweifellos zu den ganz Großen unter Deutschlands Schauspielerinnen“, so ZDF-Intendant Norbert Himmler als diesjähriger Vorsitzender des Fernsehpreis-Stifterkreises. „Sie ist im besten Sinne des Wortes eine großartige Charakterdarstellerin, die Film- und Fernsehschaffende sowie nicht zuletzt das Publikum seit Jahrzehnten inspiriert – mit Charme und Charisma, mit großer darstellerischer Kraft und überzeugender Authentizität. Bei all dem gehören ihre immer wieder begeisternde Kunst und ihr ebenso vielfältiges wie ernsthaftes gesellschaftspolitisches Engagement zusammen. Mit ihrem herausragenden Einsatz für Toleranz und Humanität und gegen Rassismus, Antisemitismus und Neonazismus bezieht sie eindeutig und mutig Position.“

Die in Detmold geborene und in Hamburg aufgewachsene Berben begann ihre schauspielerische Karriere in den späten 1960er Jahren u.a. in Filmen von Regisseur Rudolf Thome und dem Italo-Western „Zwei Companeros“. In Michael Pfleghars TV-Serie „Zwei himmlische Töchter“ und nicht zuletzt durch „Sketchup“ mit Diether Krebs avancierte sie in den späten 1970er und 1980er Jahren zum Comedy-Star. Doch auch in ernsthaften Rollen stellte sie immer wieder ihre enorme darstellerische Wandelbarkeit unter Beweis und ist heute eine der bekanntesten und beliebtesten TV- und Kinodarstellerinnen in Deutschland.

Fast 20 Jahre lang ermittelte Iris Berben als Kriminalkommissarin „Rosa Roth“ im ZDF, zudem spielte sie Hauptrollen in viel beachteten Filmen und Mehrteilern wie „Die Patriarchin“ (2005), „Krupp – Eine deutsche Familie“ (2009), „Der Wagner-Clan. Eine Familiengeschichte“ (2014) „Sternstunde ihres Lebens“ (2014) oder „Die Protokollantin“ (2018). Aktuell gehört die diesjährige Trägerin des Ehrenpreises beim Deutschen Fernsehpreis zum Cast der Tragikomödie „Triangle of Sadness“ des schwedischen Regisseurs Ruben Östlund, die im Mai bei den Filmfestspielen in Cannes mit der Goldene Palme ausgezeichnet wurde. Am 13. Oktober kommt der Film in die deutschen Kinos. Eine Woche später startet Sönke Wortmanns neue Komödie „Der Nachname“, in der Iris Berben ebenfalls zu sehen ist.

Foto © ZDF/Nadine Rupp

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