Literatur Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels hat heute jene sechs Romane bekannt gegeben, die am 17. Oktober den Deutschen Buchpreis gewinnen können. Laut der Jury um Sprecherin Miriam Zeh konnten alle sechs Titel der Shortlist „in ihrer ästhetischen Eigenheit“ überzeugen. (Foto: vntr.media)

20. September, 2022

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Jury benennt sechs Finalisten für den Deutschen Buchpreis

Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels hat heute jene sechs Romane bekannt gegeben, die am 17. Oktober den Deutschen Buchpreis gewinnen können. Laut der Jury um Sprecherin Miriam Zeh konnten alle sechs Titel der Shortlist „in ihrer ästhetischen Eigenheit“ überzeugen.

Nach der im August vorgelegten Longlist mit 20 Titeln hat die Fachjury des Deutschen Buchpreises 2022 ihre Auswahl nun weiter eingeengt. Heute wurde die Shortlist mit sechs Finalistinnen und Finalisten vorgestellt, deren Romane nun am 17. Oktober die Chance auf den begehrten Preis haben. Bei den ausgewählten Büchern handelt es sich um „Dschinn“ von Fatma Aydemir, „Nebenan“ von Kristine Bilkau, „Lügen über meine Mutter“ von Daniela Dröscher, „Trottel“ von Jan Faktor, „Blutbuch“ von Kim de l’Horizon sowie „Spitzweg“ von Eckhart Nickel.

Die vom ausrichtenden Börsenverein des Deutschen Buchhandels eingesetzte Fachjury hat in diesem Jahr insgesamt 233 Titel gesichtet, die zwischen Oktober 2021 und dem 20. September 2022 erschienen sind. „Alle sechs Titel der Shortlist 2022 konnten uns in ihrer ästhetischen Eigenheit überzeugen.“, so Jurysprecherin Miriam Zeh (Deutschlandfunk Kultur) über die nominierten Romane und deren Autoren. „Mit ihren Büchern beziehen sie Position, zeigen sich streitbar und zugleich offen für den Dialog. So laden wir mit der Lektüre dieser Shortlist auch ein, in einen Austausch zu treten und den eigenen Blick auf die Welt neu zu justieren.“

Neben Zeh gehören auch Erich Klein (freier Kritiker, Wien), Frank Menden (stories! Die Buchhandlung, Hamburg), Uli Ormanns (Agnes Buchhandlung, Köln), Isabelle Vonlanthen (Literaturhaus Zürich), Selma Wels (Kuratorin und Moderatorin, Frankfurt) und Jan Wiele (Frankfurter Allgemeine Zeitung) der Buchpreis-Jury an.

Die Verleihung des Deutschen Buchpreises findet im Rahmen der Frankfurter Buchmesse am Montag, den 17. Oktober im Kaisersaal des Frankfurter Römers statt. Der Preisträger oder die Preisträgerin erhält ein Preisgeld von 25.000. Auch die weiteren Titel der Shortlist werden mit jeweils 2.500 Euro bedacht.

Foto © vntr.media

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