Lindner und Nouripour bei „Maischberger“

Bundeskanzler Scholz hat den Weiterbetrieb von drei Atomkraftwerken bis Mitte April angeordnet. Was bedeutet das für die Energiesicherheit und welche politischen Folgen gibt es? Sandra Maischberger diskutiert am 19. Oktober im Ersten u.a. mit Christian Lindner und Omid Nouripour.

Was kommt nach dem Machtwort des Kanzlers? Zwar hat Olaf Scholz mit der Inanspruchnahme seiner Richtlinienkompetenz den wochenlangen Streit zwischen Grünen und FDP um den Weiterbetrieb deutscher Atomkraftwerke beendet, aber ob das wirklich entscheidend für die Energiesicherheit ist, wird weiterhin diskutiert. Die Meinungen der Experten gehen da auseinander. Zwei führende Politiker der genannten Parteien sind heute Abend bei „Maischberger“ im Ersten zu Gast: Bundesfinanzminister und FDP-Parteichef Christian Lindner und Omid Nouripour, Parteivorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen.

Zu den Themen der Woche, die auf Sandra Maischbergers Agenda stehen, gehören selbstverständlich auch die aktuellen Entwicklungen im Iran. Nicht zuletzt Nouripour wird sich dazu äußern. Der Grünen-Chef wurde in Teheran geboren. Gleiches gilt für Frankfurts grüne Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg. Sie war zudem anderthalb Jahre lang in dem berüchtigten Evin-Gefängnis inhaftiert. Genau dort kam es gerade zu einem Großbrand, bei dem mindestens vier Häftlinge getötet und mehr als 60 verletzt worden sein sollen. Sandra Maischberger fragt ihre Gäste: Wie gefährlich sind die anhaltenden Proteste für die iranische Theokratie? Und: Wie sollte die Bundesregierung reagieren?

Diese und weiter Themen erklären, kommentieren und diskutieren zudem der Herausgeber der „Welt“-Gruppe Stefan Aust, die „taz“-Journalistin Ulrike Herrmann sowie die Politikwissenschaftlerin und Kommentatorin Jessica Berlin. Die heutige „Maischberger“-Sendung beginnt wie gewohnt um 22:50 Uhr im Ersten. Aufgrund der Fußballübertragungen ist sie die einzige Ausgabe in dieser Woche.

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