Frank Plasberg nimmt Abschied von „Hart aber fair“
Der Start der Fußball-WM in Katar steht unmittelbar bevor. In seiner letzten „Hart aber fair“-Sendung diskutiert Moderator Frank Plasberg am heutigen 14. November u.a. mit Innenministerin Nancy Faeser und Ex-Profi Thomas Hitzlsperger über das überaus umstrittene Turnier.
Im Ersten geht am heutigen Montag, den 14. November eine Ära zu Ende: Moderator Frank Plasberg führt ab 21:00 Uhr zum letzten Mal durch die Talkshow „Hart aber fair“. Der 65-Jährige hat das von ihm mitentwickelte Format seit dessen Premiere am 31. Januar 2001 zunächst im WDR Fernsehen und dann ab 2007 im Ersten moderiert. Nach 750 Ausgaben und zahlreichen Auszeichnungen wie dem Deutschen Fernsehpreis, dem Grimme-Preis und dem Bambi nimmt Plasberg nun Abschied.
Seine letzte „Hart aber fair“-Ausgabe ist eingebettet in einen crossmedialen ARD-Thementag zur umstrittenen Fußball-Weltmeisterschaft in Katar. In diesem Rahmen zeigt Das Erste u.a. heute ab 20:15 Uhr die Dokumentation „Thomas Hitzlsperger: Katar – warum nur?“. Der ehemalige Fußball-Nationalspieler und heutige Funktionär Hitzlsperger, der nach seiner aktiven Laufbahn seine Homosexualität öffentlich gemacht hat, ist dafür an den WM-Spielort gereist. In dem Film spricht er mit Angehörigen verstorbener Arbeiter, die an den Stadion-Bauten in Katar beteiligt waren, mit Menschrechtlern, Politik- und Wirtschaftsexperten sowie aktuellen DFB-Nationalspielern wie Manuel Neuer und Ilkay Gündogan.
Unmittelbar nach der Ausstrahlung ist Hitzlsperger dann in der von Plasberg moderierten Gesprächsrunde bei „Hart aber fair“ zu Gast. Unter dem Motto „Ab in die Wüste – Wer freut sich auf die WM in Katar?“ diskutiert er mit Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD), der ehemaligen Bundesliga-Fußballerin und Podcasterin Tugba Tekkal, dem früheren Werder Bremen-Manager und UN-Sonderbotschaften für Sport, Willi Lemke, sowie dem DFB-Mediendirektor Steffen Simon.
Nach der letzten Ausgabe mit Frank Plasberg legt „Hart aber fair“ eine Pause ein. Anfang 2023 kehrt die Sendung dann mit dem neuen Moderator Louis Klamroth ins Erste zurück. Plasberg bleibt zumindest indirekt beteiligt, denn das Format wird weiterhin von der von ihm mitgegründeten Firma Ansager & Schnipselmann produziert.
Foto © WDR/Stephan Pick
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