„Disko 76“ bei RTL+: Zwischen Glamour und Kohlenstaub

Mit der neuen Serie „Disko 76“ unternimmt RTL+ einen Ausflug ins Ruhrgebiet der 1970er Jahre. Im Mittelpunkt steht eine Gruppe tanzfreudiger junger Leute, u.a. gespielt von Luise Aschenbrenner und Jannik Schümann, die sich über spießige Konventionen hinwegsetzen.

Vor dem Hintergrund der ab Mitte der 1970er Jahre grassierenden Diskowelle spielt die jetzt abgedrehte Serie „Disko 76“, die von UFA Fiction im Auftrag des Streamingdienstes RTL+ produziert wird. Eine der Hauptfiguren ist die von Luise Aschenbrenner gespielte Doro, die mit ihren Geschwistern in Bochum lebt. Doro und ihre Freunde wollen mehr vom Leben, als den Erwartungen ihrer Eltern zu entsprechen. Im Licht der Diskokugel machen sie die Nacht zum Tag. In der Ruhrgebietsstadt, die gerade mit dem Abschied vom Bergbau zu kämpfen hat, trifft der überwältigende Freiheitsdrang der tanzfreudigen Clique auf spießige Konventionen. Glamour statt Kohlenstaub, lautet die Devise.

Für die Produktion des Sechsteilers „Disko 76“ zeichnet noch der Erfolgsproduzent Benjamin Benedict (u.a. „Ku’damm“, „Charité“, „Unsere Mütter, unsere Väter“) verantwortlich, der UFA Fiction mittlerweile in Richtung W&B Television verlassen hat. Von dem 50-Jährigen, der selbst gebürtiger Bochumer ist, stammt auch die Idee zu der neuen RTL+-Serie. Die Drehbücher zu „Disko 76“ schrieb ein Team um Headautorin Linda Brieda, Regie führen Florian Knittel und Lars Montag.

Neben Luise Aschenbrenner wirken zahlreiche weitere bekannte Darstellerinnen und Darsteller mit, darunter Jannik Schümann („Sisi“), Emma Drogunova („Wild Republic“), Merlin Sandmeyer („Die Discounter“) und Julia Jendroßek („Freibad“). Auch Jule Böwe, Aljoscha Stadelmann, Natalia Wörner und Jacob Matschenz gehören zum Ensemble.

Tags: Benjamin Benedict, Bochum, disko 76, Emma Drogunova, jannik schümann, Julia Jendroßek, Luise Aschenbrenner, Merlin Sandmeyer, RTL+, UFA Fiction