Festival Als offizieller Eröffnungsfilm des 40. Frauen Film Fests läuft am 18. April in Dortmund das französische Abtreibungs-Drama „Angry Annie“ von Blandine Lenoir. Die Jury des Spielfilm-Wettbewerbs bilden in diesem Jahr Maria Furtwängler, Heike Sander und Sara Fazilat. (Foto: Aurora Films/Local Films)

18. April, 2023

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40. Internationales Frauen Film Fest startet in Dortmund

Als offizieller Eröffnungsfilm des 40. Frauen Film Fests läuft am 18. April in Dortmund das französische Abtreibungs-Drama „Angry Annie“ von Blandine Lenoir. Die Jury des Spielfilm-Wettbewerbs bilden in diesem Jahr Maria Furtwängler, Heike Sander und Sara Fazilat.

Die Geschichte des Internationalen Frauen Film Fests Dortmund+Köln reicht zurück bis ins Jahr 1984, als die „Feminale“ in Köln zunächst als Werkschau für Filme und Videos von < href="https://adventskalender.wiki/frauen/">Frauen aus der Region an den Start ging. Nach und nach wurde der Fokus auf das europäische und letztlich auf das weltweite Schaffen von Filmemacherinnen ausgeweitet. Durch die 2006 erfolgte Fusion mit dem ähnlich gelagerten Festival „femme totale“ in Dortmund bekam das IFFF seine heutige Form. Seither findet es im jährlichen Wechsel in Dortmund oder Köln statt.

Ab dem heutigen Dienstag, den 18. April kann nun das 40. Jubiläum des Festivals gefeiert werden. Hauptspielort ist in diesem Jahr Dortmund. Ein Auswahlprogramm ist zudem im Filmforum NRW im Museum Ludwig in Köln zu sehen. Das Team um Festivalleiterin Maxa Zoller hat ein sieben Sektionen umfassendes Programm mit rund 130 Filmen aus 34 Ländern zusammengestellt.

Als offizieller Eröffnungsfilm läuft heute um 19:00 Uhr im CineStar Dortmund die französische Produktion „Angry Annie“. In dem 1974 spielenden Drama ist Laure Calamy („Call My Agent!“) als Fabrikarbeiterin zu sehen, die sich einer Untergrundbewegung für die Legalisierung von Abtreibungen anschließt. Der von Blandine Lenoir inszenierte Film ist einer von insgesamt acht Beiträgen, die im Internationalen Spielfilmwettbewerb des IFFF um den mit 15.000 Euro dotierten Hauptpreis konkurrieren.

In der Auswahl vertreten ist neben Beiträgen aus u.a. Brasilien, Palästina und Spanien auch die deutsche Regisseurin und Autorin Angela Schanelec mit „Music“. Das vom Ödipus-Mythos inspirierte Drama hatte im Februar seine Uraufführung bei der Berlinale erlebt. Schanelec war dort mit dem Silbernen Bären für das „Beste Drehbuch“ geehrt worden.

Die Jury des Internationalen Spielfilmwettbewerbs beim Frauen Film Fest bilden in diesem Jahr die u.a. als NDR-„Tatort“-Star bekannte Schauspielerin und MaLisa Stiftungsgründerin Maria Furtwängler, die Schauspielerin und Filmproduzentin Sara Fazilat sowie die Regisseurin und Autorin Helke Sander. Am abschließenden Sonntag, den 23. April steht in Dortmund auch ein Talk mit dem Jurorinnen-Trio unter dem Titel „Hürdenläuferinnen: 50 Jahre feministische Filmarbeit“ auf dem Plan.

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ronald paul yandere