9. Juni, 2023
0Steffi Landerer wird Brandenburger Bierbotschafterin
Sängerin Steffi Landerer wird am 17. Juni offiziell zur Brandenburger Bierbotschafterin ernannt und ist damit die erste Frau in diesem Amt. „Bierbrauerei“, die passende Pop-Schlager Hymne zum Ehrentitel, hat die als Steffy Metal auftretende Künstlerin bereits vor einigen Wochen veröffentlicht.
Besser könnte es kaum passen: „Schenk mir nicht dein Herz, / Sondern schenk mir noch mal ein!“, singt Steffi Landerer alias Steffy Metal in ihrem Ende März auf dem traditionsreichen Sony Music-Label Ariola veröffentlichten Pop-Schlager „Bierbrauerei“. Und weiter heißt es in der augenzwinkernden Gerstensaft-Hymne: „Bau mir auch kein Schloss! / Ich will ‘ne Bierbrauerei!“. Da die Sängerin und Moderatorin (u.a. BB Radio) zudem aus Fürstenwalde stammt, stand ihrer offiziellen Ernennung zur Brandenburger Bierbotschafterin nichts im Wege. Wie die Verantwortlichen heute bekannt gaben, werde Landerer am Samstag, den 17. Juni im Rahmen des Brandenburger Brauereitreffens in Finsterwalde in das ehrenhafte Amt eingeführt.
Die 33-Jährige ist damit die erste Frau in der noch jungen Bierbotschafter-Geschichte. 2017 ernannten die regionalen Brandenburger Klein- und Gasthausbrauereien erstmals einen Promi zu ihrem Repräsentanten. Die Ehre wurde damals dem Ex-Profiboxer Axel Schulz zuteil. Seitdem wird alle zwei Jahre ein neuer Bierbotschafter bzw. ein Bierbotschafterin ernannt. 2019 übernahm Rockmusiker Dieter „Maschine“ Birr das Amt. 2021 übergab der ehemalige Puhdys-Sänger den Bierbotschafter-Staffelstab an Schauspieler Jörg Schüttauf, in dessen Fußstapfen nun Steffi Landerer tritt.
„Bier kennt kein Geschlecht, es fördert vielmehr die Kommunikation“, sagte Landerer anlässlich ihrer Ernennung gegenüber dpa. Sie denke bereits über einen Brauereikalender und eine spezielle Brandenburger Bierhymne nach. Es sei „höchste Zeit“, dass eine Frau zur Brandenburger Bierbotschafterin ernannt werde. „Frauen haben früher nicht nur Brot gebacken, sondern auch Bier gebraut“, so Landerer. „Das Thema hat also einen femininen Ansatz.“