26. Juni, 2023
0Burgemeister-Preis für „Herrhausen“ und „Wir haben einen Deal“
Das ZDF-Drama „Wir haben einen Deal“ mit u.a. Felix Klare und Peter Lohmeyer ist beim Filmfest München mit dem Bernd Burgemeister Fernsehpreis geehrt worden. In der Kategorie „Beste Serie/Mehrteiler“ ging die Auszeichnung an die ARD-Miniserie „Herrhausen – Der Herr des Geldes“.
Seit dem vergangenen Freitag ist die 40. Ausgabe des Filmfests München in vollem Gange. Traditionell wird im Rahmen des Sommerfestivals in der bayerischen Landeshauptstadt auch der Bernd Burgemeister Fernsehpreis verliehen, mit dem die Verwertungsgesellschaft der Film- und Fernsehproduzenten (VFF) als Stifterin an den 2008 verstorbenen Vorsitzenden des Bundesverbands Deutscher Fernsehproduzenten erinnert.
Seit dem vergangenen Jahr gibt‘s nicht mehr nur einen, sondern gleich zwei Burgemeister-Preise in den Kategorien „Bester TV-Film“ und „Beste Serie/Mehrteiler“. Die mit jeweils 25.000 Euro dotierten Trophäen gehen an Beiträge aus der Filmfest-Reihe „Neues Deutsches Fernsehen“. Die beiden diesjährigen Preisträger wurden am gestrigen Sonntagabend in München ausgezeichnet.
Dabei handelt es sich zum einen um den von Christian Becker und Martin Richter (Rat Pack) produzierte ZDF-Fernsehfilm „Wir haben einen Deal“. In dem Drama, das Felicitas Korn nach einem Drehbuch von Marie-Helene Schwedler inszenierte, spielt Felix Klare den beruflich erfolgreichen Frank, den die Konfrontation mit seinem ehemaligen Fußballtrainer, der ihn als Kind missbraucht hat, in eine Lebenskrise stürzt.
Mit dem zweiten Bernd Burgemeister Fernsehpreis des Jahres 2023 wurde Produzentin Gabriela Sperl für die Politdrama-Miniserie „Herrhausen – Der Herr des Geldes“ (ARD) geehrt. Pia Strietmann inszenierte den Vierteiler nach Drehbüchern von Thomas Wendrich. Die Titelrolle des 1989 ermordeten Deutsche-Bank-Vorstandssprechers Alfred Herrhausen spielt Oliver Masucci, als seine Frau Traudl ist Julia Koschitz zu sehen.