Festival Das von Chris Kraus inszenierte Drama „15 Jahre“ mit Hannah Herzsprung in der Hauptrolle läuft am 24. Oktober zum Auftakt der Internationalen Hofer Filmtage. Zum Programm des traditionsreichen Festivals gehört auch eine Retrospektive mit Werken der Schauspielerin und Filmemacherin Maria Schrader. (Foto: Dor-Film West/Four Minutes/Wild Bunch Germany)

24. Oktober, 2023

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Premiere von „15 Jahre“ eröffnet Hofer Filmtage

Das von Chris Kraus inszenierte Drama „15 Jahre“ mit Hannah Herzsprung in der Hauptrolle läuft am 24. Oktober zum Auftakt der Internationalen Hofer Filmtage. Zum Programm des traditionsreichen Festivals gehört auch eine Retrospektive mit Werken der Schauspielerin und Filmemacherin Maria Schrader.

Mit der Weltpremiere des deutsch-österreichisch-luxemburgischen Dramas „15 Jahre“ werden am Abend des heutigen Dienstag, den 24. Oktober die Internationalen Hofer Filmtage eröffnet. Regisseur und Drehbuchautor Chris Kraus knüpft damit an seinen eigenen Film „Vier Minuten“ aus dem Jahr 2006 an. Hannah Herzsprung übernimmt auch in der Fortsetzung wieder die Hauptrolle der hochbegabten Pianistin Jenny von Loeben, die nun aus dem Gefängnis entlassen wird – nach 15 Jahren Haft für einen Mord, den sie nicht begangen hat. Jenny sinnt auf Rache an dem eigentlich Verantwortlichen, der mittlerweile ein international gefeierter Popstar ist.

Neben Herzsprung werden auch ihre Schauspielkollegen Albrecht Schuch, Hassan Akkouch und Samuel Koch zur heutigen Hofer Premiere erwartet, die in insgesamt sechs Kinosälen stattfindet. Zum hochkarätig besetzten Cast von „15 Jahre“ gehören u.a. auch Christian Friedel („Babylon Berlin“), die „Tatort“-Stars Adele Neuhauser und Stefanie Reinsperger sowie Désirée Nosbusch, die gerade erst für ihre schauspielerischen Leistungen in drei Rollen für den Deutschen Fernsehpreis nominiert war.

Zu sehen ist darüber hinaus auch die prominent besetzte Tragikomödie „Überleben in Brandenburg“ mit Adele Neuhauser, Laszlo I. Kish, Ralph Herforth, Joachim Paul Assböck, Dietrich Hollinderbäumer u.v.a. Die Regisseure Ben von Grafenstein und Zoltan Paul inszenierten den Film über eine Bürgermeisterwahl in der ostdeutschen Provinz mit viel Humor aber auch als Studie über Altersdiskriminierung und das Erstarken völkisch-nationaler Politik in einer scheinbar heilen Dorfwelt. Produzenten sind Clementina Hegewisch und Jan Kerhart.

Bei der mittlerweile 57. Ausgabe der Internationalen Hofer Filmtage, werden bis einschließlich Sonntag, den 29. Oktober insgesamt 154 Filme aus 26 Ländern gezeigt. Die 62 Spielfilme, 28 Dokumentarfilme und 64 Kurzfilme seien aus mehr als 2.000 Einreichungen ausgewählt worden, teilten die Organisatoren mit. Das vollständige Programm des Festivals ist auf der Webseite hofer-filmtage.com abrufbar.

Die Retrospektive bei den diesjährigen Filmtagen ist der Filmemacherin und Schauspielerin Maria Schrader gewidmet, die mittlerweile auch internationale Erfolge feiert und z.B. für die von ihr inszenierte Netflix-Miniserie „Unorthodox“ mit dem Primetime Emmy Award ausgezeichnet wurde. „Ob als Schauspielerin, Drehbuchautorin oder Regisseurin, Maria Schrader nimmt uns immer auf außergewöhnliche filmische Reisen mit“, kommentiert Thorsten Schaumann, der Künstlerische Leiter des Festivals in Oberfranken. „Wir freuen uns riesig auf das Wiedersehen mit ihr in Hof.“

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ronald paul yandere