Streaming Mehr als 20 Jahre nach ihrer Premiere in den USA ist die Superhelden-Serie „Die Liga der Gerechten“ nun erstmals in einer deutschen Sprachfassung bei Netflix zu sehen. Comedian und Entertainer Ole Lehmann war als Dialogbuchautor von 13 Folgen maßgeblich an der Bearbeitung beteiligt. (Fotos: Netflix/Hendrik Gergen)

28. Februar, 2024

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Ole Lehmann spielt in der „Liga der Gerechten“

Mehr als 20 Jahre nach ihrer Premiere in den USA ist die Superhelden-Serie „Die Liga der Gerechten“ nun erstmals in einer deutschen Sprachfassung bei Netflix zu sehen. Comedian und Entertainer Ole Lehmann war als Dialogbuchautor von 13 Folgen maßgeblich an der Bearbeitung beteiligt.

Für Superhelden- und Animations-Fans hatte der Streamingdienst Netflix unlängst eine besondere Überraschung parat. Erstmals ist hier die US-Produktion „Die Liga der Gerechten“ (Originaltitel „Justice League“), in der bekannte Genre-Größen wie Superman, Batman, Wonder Woman und Green Lantern gemeinsam auf Verbrecherjagd gehen, in einer deutschen Sprachfassung verfügbar.

Maßgeblichen Anteil an der Bearbeitung hatte der Entertainer Ole Lehmann, der regelmäßig auch als Dialogbuch-Autor für TV- und Streaming-Produktionen tätig ist. Für 13 der 26 deutschsprachigen Folgen von „Die Liga der Gerechten“, die Netflix in diesem Monat ins Programm aufgenommen hat, lieferte Lehmann die Dialogbücher. Für die weiteren Episoden zeichnete Tobias J. Becker als Autor verantwortlich, die Dialogregie für die gesamte Serienstaffel übernahm Ela Nitzsche. In der deutschen Fassung sind bekannte Stimmen wie die von Schauspieler und Comedian Tetje Mierendorf (Superman/Clark Kent) zu hören.

„Schon als Kind habe ich Superhelden-Comics verschlungen“, kommentiert Ole Lehmann gegenüber smalltalk. Die Arbeit an der Serie sei für ihn „wie ein Kindergeburtstag“ gewesen – „Aufregung und sehr viel Freude“. Grundsätzlich nehme er aber alle Projekte, an denen er als Dialogbuchautor arbeite, gleichermaßen wichtig. „Es ist egal ob du an einer Kinderserie oder an einem Arthouse-Film arbeitest, der Anspruch muss immer derselbe sein“, so der 54-Jährige. „Wenn wir Autor:innen schlechte Arbeit abliefern, dann werden wir dem Original nicht gerecht. Und das ist ja unsere Aufgabe: so nah wie möglich am Original zu bleiben.“

Die deutsche Bearbeitung von „Die Liga der Gerechten“ war für das Team bei der Hamburger Synchronfirma Deluxe Media durchaus anspruchsvoll, da es sich um keine neue Produktion handelt. Vielmehr entstand die Serie schon Anfang der 2000er-Jahre. Die besondere Herausforderung habe in diesem Fall darin bestanden, „dass vor 20 Jahren noch anders gesprochen wurde“, so Ole Lehmann. „Man muss also aufpassen, dass man sich nicht an der heutigen Jugendsprache bedient.“

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ronald paul yandere