Musical & Theater Entertainer, Autor, Moderator und „Quatsch Comedy“-Chef Thomas Hermanns hat gemeinsam mit dem Komponisten Thomas Zaufke ein neues, mehrsprachiges Musical geschrieben. Die Premiere von „Non Stop Berlin“ ist am 16. Juli im Pfefferberg Theater im Prenzlauer Berg. (Foto: Pavol Putnoki)

5. Juli, 2024

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„Non Stop Berlin“: Thomas Hermanns startet mit neuem Musical durch

Entertainer, Autor, Moderator und „Quatsch Comedy“-Chef Thomas Hermanns hat gemeinsam mit dem Komponisten Thomas Zaufke ein neues, mehrsprachiges Musical geschrieben. Die Premiere von „Non Stop Berlin“ ist am 16. Juli im Pfefferberg Theater im Prenzlauer Berg.

Wenn man heutzutage über Berlin spricht, geht’s meist um die Ampel und das, was alles nicht funktioniert in diesem Land. Und überhaupt hat man nicht selten den Eindruck: Berlin ist aus Sicht des Rests der Republik alles schuld. Allenfalls der Ruf „Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin“ ist positiv besetzt und mit Blick auf das für den 14. Juli angesetzte EM-Finale momentan häufiger zu hören. Dass das zum Glück alles auch anders geht, zeigt ab 16. Juli im Pfefferberg Theater im Prenzlauer Berg das Musical „Non Stop Berlin“. Das feiert die Stadt als die lebendigste und aufregendste Metropole Europas.

Ausgedacht hat sich das Ganze der Entertainer, Autor, Regisseur und Produzent Thomas Hermanns. Dessen Musical-Begeisterung hatte sich ja bereits mit seiner Bühnenbearbeitung von Hape Kerkelings Film „Kein Pardon“ in Düsseldorf gezeigt. Zudem wirkt er selbst noch bis Sonntag in der Regensburger Donau-Arena in der „Rocky Horror Show“ mit.

Inspiriert von Leonard Bernsteins Klassiker „On the Town“ über drei Matrosen, die sich während des Zweiten Weltkriegs beim Landgang in New York ein wenig amüsieren wollen, schuf Hermanns die Geschichte von drei Party-Matrosen. Diese sind fest entschlossen, das Berlin des Jahres 2010 unsicher zu machen. Die Story steckt somit mitten in den Wowereit-Jahren, also jener Epoche, die der Regierende Bürgermeister mit Blick auf die Stadt als „arm, aber sexy“ etikettierte.

Die Musik dazu schrieb Thomas Zaufke, der bereits Thomas Hermanns „Kein Pardon“ zum Klingen brachte. Außerdem komponierte er u.a. schon für die Leipziger Oper, das Düsseldorfer Schauspielhaus und den Wiener Musikverein. Gesungen wird auf Deutsch und Englisch, wobei der Titel des Stücks deutsch ausgesprochen werden sollte, wie Thomas Hermanns in einem Interview mit dem Sender BB Radio sagt, am besten: „Berlin Non Schtopp“. Das klinge dann wie eine unfreundliche S-Bahn-Ansage – und das passt ja dann auch irgendwie zum Ort der Handlung.

„Wir wollten wirklich ein Musical über die Stadt machen, wie es das so noch nicht gab“, betont Thomas Herrmanns im BB Radio-Interview. „Über das Nachtleben der Stadt, die Höhen und Tiefen der Stadt, und da gehören die unfreundlichen Momente dazu, aber es gehören natürlich auch die ekstatischen, die leidenschaftlichen und die lustvollen Momente dazu.“

Inszeniert wurde „Berlin Non Stop“ von Fabian Gerhardt, der in der ZDF-Reihe „Nächste Ausfahrt Glück“ regelmäßig als Darsteller zu sehen ist. Für die musikalische Umsetzung zeichnet Damian Omansen verantwortlich, der auch die Musikabteilung der Musical-Ausbildung an der Berliner Universität der Künste leitet. Die Hauptrollen spielen Oliver Edward, Markus Fetter und Manuel Lopez. Tickets sind über Eventim erhältlich. Nach der Premiere am 16. Juli läuft das Stück noch bis zum 3. August.

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ronald paul yandere