Festival Vom 17. bis 24. Oktober stehen beim Film Festival Cologne wieder internationale Trends rund um das Thema Bewegtbild auf der Tagesordnung. (Foto-Film-Festival-Cologne)

26. September, 2024

0

Film Festival Cologne 2024: Programm und erste Preisträger stehen fest

Vom 17. bis 24. Oktober stehen beim Film Festival Cologne wieder internationale Trends rund um das Thema Bewegtbild auf dem Programm. Gezeigt werden zahlreiche aktuelle Filme und Serien, darunter auch der ARD-Sechsteiler „Das zweite Attentat“ mit u.a. Désirée Nosbusch und Noah Saavedra.

In drei Wochen beginnt in Köln die 34. Auflage des Film Festival Cologne. Ab Donnerstag, den 17. Oktober stehen bei der Mischung aus Branchentreff und Publikumsfestival wieder aktuelle Themen und Trends aus der Welt der bewegten Bilder im Mittelpunkt. Am heutigen 26. September hat das Team um Festivaldirektorin Martina Richter vorab das komplette Programm und auch die ersten Preisträger vorgestellt.

Demnach geht der International Actors Award beim Film Festival Cologne 2024 an den gebürtigen Kölner Udo Kier. Der Schauspieler, der drei Tage vor Festivalbeginn seinen 80. Geburtstag feiert, wurde in den 1970er-Jahren durch seine Mitwirkung in den Filmen aus der „Factory“ von Pop-Art-Legende Andy Warhol auch international bekannt. Kier dreht bis heute regelmäßig in Hollywood, wirkt neben zahlreichen Mainstream-Produktionen aber auch in Werken von Arthouse-Größen wie Werner Herzog oder Lars von Trier mit.

Der Filmpreis Köln geht in diesem Jahr an den haitianischen Filmemacher Raoul Pec („I Am Not Your Negro“), dessen aktuelle Dokumentation „Ernest Cole: Lost and Found“ über den südafrikanischen Fotografen Ernest Cole auch im Festivalprogramm zu sehen sein wird. Mit dem phoenix Preis für den besten Dokumentarfilm des Film Festival Cologne wird der New Yorker Michael Premo ausgezeichnet. Er gibt in „Homegrown“ einen Einblick in die Welt von drei gewaltbereiten Trump-Unterstützern.

Im umfangreichen Programm des diesjährigen Film Festival Cologne sind zahlreiche weitere Dokumentar- und Spielfilme vertreten, die sich in unterschiedlicher Weise mit autoritären und antidemokratischen Kräfte auseinandersetzen, die weltweit und auch in Deutschland auf dem Vormarsch sind. Bereits Ende August war bekannt geworden, dass der von Sandra Maischberger produzierte Dokumentarfilm „Riefenstahl“ über die umstrittene NS-Filmemacherin Leni Riefenstahl das Festival eröffnet.

Gezeigt wird u.a. auch der deutsche Oscar-Kandidat „Die Saat des heiligen Feigenbaums“, in dem Regisseur Mohammad Rasoulof von einem iranischen Ermittlungsrichter erzählt, der seiner eigenen Familie angesichts der politischen Proteste im Land mit wachsendem Misstrauen begegnet. Auch Jesse Eisenbergs Regiearbeit „A Real Pain“, in der der bislang vor allem als Schauspieler bekannte US-Amerikaner die Reise zweier jüdischer Cousins durch Polen auf den Spuren ihrer Großmutter schildert, gehört zur Auswahl der Festivalfilme in Köln.

Neben weiteren Kino-Produktionen wie Pedro Almodóvars Venedig-Gewinner „The Room Next Door“ oder dem in Köln und auf Teneriffa gedrehten Science-Fiction-Film „The Assessment“ mit Alicia Vikander und Elizabeth Olsen richtet das Film Festival Cologne den Fokus auch wieder auf das aktuelle TV- und Streaminggeschehen. So werden in der Reihe „Top TV“ alle vier Folgen der Podcast-Verfilmung „Zeit Verbrechen“ (RTL+) gezeigt, ebenso wie u.a. die spanische Mystery-Serie „The Messiah“ und der ARD-Sechsteiler „Das zweite Attentat“, für den Barbara Eder („Der Schwarm“) als Creative Producerin und Regisseurin verantwortlich zeichnet.

Weitere Infos zum Programm des Film Festival Cologne 2024 sind auf der Webseite filmfestival.cologne abrufbar.

Tags: , , ,



Comments are closed.

Back to Top ↑

ronald paul yandere