Umjubelte Deutschlandpremiere von „Der wilde Roboter“ in Hamburg
Seine erfolgreiche Deutschlandpremiere feierte der US-amerikanische Animationsfilm „Der wilde Roboter“ beim Filmfest Hamburg. Stargast war Judith Rakers, die in der deutschen Fassung die Hauptfigur „Roz“ spricht. Am 3. Oktober startet der Film in den deutschen Kinos.
In den US-amerikanischen Kinocharts hat das Animations-Abenteuer „Der wilde Roboter“ von Chris Sanders („Drachenzähmen leicht gemacht“) bereits auf Anhieb den Sprung auf Platz 1 geschafft und dabei starke Konkurrenz wie die Filmemacher-Legende Francis Ford Coppola deutlich hinter sich gelassen. Nun steht auch der deutsche Kinostart an. Bevor der Verleih Universal Pictures „Der wilde Roboter“ am Donnerstag, den 3. Oktober bundesweit auf die Leinwände bringt, feierte der Film am vergangenen Wochenende seine umjubelte Deutschlandpremiere im Rahmen des Filmfests Hamburg.
Die Besucherinnen und Besucher im ausverkauften Saal im Cinemaxx Dammtor waren von der meisterhaft umgesetzten Romanadaption mitunter zu Tränen gerührt, hatten immer wieder aber auch Grund zum Lachen. Bei einer Abstimmung unter den anwesenden Kindern bekam „Der wilde Roboter“ in Hamburg die Höchstnote: zehn von zehn möglichen Punkten.
Stargast bei der Premiere war Moderatorin und Autorin Judith Rakers, die der Hauptfigur „Roz“ in der deutschen Sprachfassung ihre Stimme leiht. Auf dem Roten Teppich stellte sich die ausgewiesene Homefarming-Expertin dem Team des Filmfests Hamburg zu einem kurzen Interview. Darin ging es auch um die Frage, ob Künstliche Intelligenz und Robotik in Zukunft bei der Selbstversorgung aus dem eigenen Garten eingesetzt werden könnten. „Ich glaube, das wird kommen“, sagte Rakers. Die Filmfigur „Roz“ sei u.a. als Helferin für das Fachgebiet Gartenarbeit und Gartengestaltung programmiert. „Ob Roboter kommen, die wirklich Gefühle entwickeln können, wie Roz das in dem Film tut, möchte ich aber stark bezweifeln“, führte sie aus. „Aber hier beginnt die Fiktion, und in dem Film ist das eine ganz tolle Reise, auf die wir mitgenommen werden.“
Im Film strandet der weibliche Roboter „Rozzum 7134“, kurz Roz, auf einer einsamen Insel. Mit Mühe baut sie dort Beziehungen zu den zunächst argwöhnischen Tieren auf und lernt, sich an die ungewohnte, raue Umgebung anzupassen. Durch einen Zufall wird Roz zur Beschützerin des verwaisten Gänsekükens „Brightbill“. Nur gemeinsam können die beiden in der Wildnis überleben, wo sie von Fremden zu Freunden werden und schließlich zu einer Familie zusammenwachsen. Als Roz von ihrer Vergangenheit eingeholt wird, überwindet sie ihre Programmierung und verteidigt mit ihren neuen Gefährten ihre neue Heimat.
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