Awards Für den 75. Deutschen Filmpreis wurden jetzt die Nominierungen in insgesamt 17 Kategorien bekannt gegeben. Die meisten Nennungen gehen dabei an „September 5“ mit u.a. Leonie Benesch, in dem das Olympia-Attentat von 1972 thematisiert wird. Der Film steht zehn Mal auf der Nominiertenliste. Foto © Constantin Film Verleih/Jürgen Olczyk

17. März, 2025

0

Nominierungen für den 75. Deutschen Filmpreis stehen fest

Für den 75. Deutschen Filmpreis wurden jetzt die Nominierungen in insgesamt 17 Kategorien bekannt gegeben. Die meisten Nennungen gehen dabei an „September 5“ mit u.a. Leonie Benesch, in dem das Olympia-Attentat von 1972 thematisiert wird. Der Film steht zehn Mal auf der Nominiertenliste.

Der Deutsche Filmpreis Lola wird in diesem Jahr zum 75. Mal verliehen. Seit dem heutigen Montag, den 17. März stehen alle Nominierten dafür fest. Kulturstaatsministerin Claudia Roth und Schauspieler Christian Friedel, der auch die Preisverleihung am 9. Mai in Berlin moderieren wird, gaben im „ZDF-Morgenmagazin“ die Anwärter auf den Preis für den „Besten Spielfilm“ bekannt. Alle weiteren Nominierungen in insgesamt 16 Kategorien wurden von Friedel und der Präsidentin der ausrichtenden Deutschen Filmakademie, Vicky Krieps, im Livestream auf der Filmpreis-Webseite vorgestellt.

Als ganz großer Favorit geht demnach „September 5“ ins Lola-Rennen. Der mit internationaler Besetzung gedrehte Spielfilm von Regisseur Tim Fehlbaum, der das Attentat auf die israelische Olympia-Mannschaft in München 1972 aus der Perspektive US-amerikanischer Sportjournalisten schildert, ist in zehn Kategorien für den Deutschen Filmpreis nominiert. Darunter ist auch die „Beste weibliche Nebenrolle“ für Leonie Benesch als Dolmetscherin „Marianne Gebhardt“.

Auch der bei der Lola erfolgsverwöhnte Filmemacher Andreas Dresen liegt 2025 wieder gut im Rennen: Sieben Nominierungen gehen an seine jüngste Regiearbeit „In Liebe, Eure Hilde“. Der diesjährige deutsche Kandidat für den sogenannten Ausland-Oscar, „Die Saat des heiligen Feigenbaums“ von dem in Deutschland im Exil lebenden iranischen Regisseur und Autor Mohammad Rasoulof steht sechs Mal auf der Vorschlagsliste.

Vier Nominierungen, darunter eine in der Königskategorie „Bester Spielfilm“, gehen an den gerade in den Kinos gestarteten „Köln 75“. Er erzählt die wahre Geschichte der damals erst 18-jährigen Veranstalterin Vera Brandes (gespielt von Mala Emde), die das legendäre „Köln Concert“ von Jazz-Star Keith Jarrett in der Domstadt auf die Bühne brachte. Ebenfalls auf jeweils vier Nennungen kommen das Choreographen-Biopic „Cranko“ und der Thriller „Islands“ (beide mit dem jeweils für die Lola nominierten Hauptdarsteller Sam Riley) sowie das Historien-Epos „Hagen – Im Tal der Nibelungen“.

Darüber hinaus ist die von TV-Journalistin Sandra Maischberger mit ihrer Firma Vincent produzierte Filmbiografie „Riefenstahl“ für den Deutschen Filmpreis als „Bester Dokumentarfilm“ nominiert. Mitbewerber um die Trophäe in dieser Kategorie sind das Politikerinnen-Porträt „Petra Kelly – Act Now!“ sowie „Hollywoodgate“ über die Ereignisse rund um die Machtübernahme der Taliban nach dem NATO-Rückzug aus Afghanistan.

Eine komplette Liste aller Nominierten ist auf der Webseite deutscher-filmpreis.de abrufbar. Zwei Lolas sind schon jetzt vergeben. Die Kinder- und Jugendbuchverfilmung „Die Schule der magischen Tiere 3“, für die mehr als drei Millionen Kino-Tickets verkauft wurden, wird als „Besucherstärkster Film“ des Jahres 2024 geehrt. Außerdem geht der Ehrenpreis an die Casting-Spezialistin An Dorthe Braker (u.a. „Der Untergang“, „Der Passfälscher“, „Nirgendwo in Afrika“).

Tags: , , , , , , , , , , ,



Comments are closed.

Back to Top ↑

ronald paul yandere